Sauerbraten

Der Event der Hüttenhilfe im Oktober „Mein liebstes Mama-Rezept“ hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Was würde ich kochen, wenn ich zu diesem Zeitpunkt Zeit dazu gehabt hätte?
Ziemlich schnell fielen mir Käsespätzle ein, aber auch Sauerbraten mit Knödel. Die Knödel waren zwar bei meiner Mutter nicht selbst gemacht, durften nur aus gekochten Kartoffeln und mußten immer von der gleichen Firma sein, aber der Braten war immer selbst eingelegt und für mich so lecker, dass ich mir das als Kind auch zum Geburtstag im Juli! wünschte.
Den Sauerbraten habe ich bestimmt schon 5 Jahre nicht mehr gegessen und plötzlich überkam mich eine unbändige Lust ihn wieder einmal zu essen. Und er schmeckte mir so gut wie früher.
Meine Anmerkung:“den Braten müssen wir aber wieder öfter machen, kommentierte Herr K. so: „Wenn dir schmoren wieder gefällt, machen wir das nächste Mal Burgunderbraten, das gesäurte Fleisch mag ich nicht wirklich…

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Kalbsgulasch

Beim Parieren eines Kalbsrückens fallen Teile an, auf die sich der Hund freut, aber auch solche, aus denen man Hackfleisch oder Gulasch machen kann.
Kalbsgulasch fand ich zufällig in der Tiefkühltruhe (soviel zur Ordnung!).
Wichtig bei der Zubereitung ist nun, dass das Fleisch nicht in der Flüssigkeit ertränkt wird, sondern immer nur mit wenig Flüssigkeit schmort.
Das Fleisch soll ja nicht in Wein gekocht werden!

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Mohnbrot

Dieses Brot von Eva hatte es mir angetan, einzig die Angabe „40 g alter Teig“ließ auf das Nachbacken warten.
Zuerst wurde ein anderes Brot gebacken, das ich mit fertigem Sauerteig hergestellt habe, von diesem Teig 40 g abgezweigt und im Kühlschrank liegen gelassen. Nach einem Aufräumen im Kühlschrank (der Kühlschrank ist immer zu klein – Ich weiß gar nicht, wie wir mit dieser Kapazität mit unseren Kindern ausgekommen sind???)
habe ich dann diesen alten Teig wieder entdeckt und das Brotbacken gestartet.
Inzwischen ist schon die zweite Tour gebacken, diesmal die doppelte Menge – zum Sonntagsfrühstück – herrlich mit selbstgemachter Kirschkonfitüre

Rotkohlsalat

Ich wage es gar nicht laut zu sagen: Das ist der erste Rotkohl meines Lebens, den ich gekauft habe! Nicht, dass ich die bisherigen Exemplare immer geschenkt bekam – Herr K. mag Rot- und Weißkohl nicht, insbesondere nicht die Küchendüfte, die anschließend durchs Haus ziehen.
Vor 30 Jahren habe ich mal bei einer Nachbarin einen Rotkohlsalat gegessen, der mir wunderbar geschmeckt hat – und jetzt auf der Suche nach einem Rezept, habe ich doch das Buch „die große essen & trinken Kochschule“ zufällig an der Stelle aufgeschlagen, wo ein Rotkohlsalat abgebildet war. Wenn das kein Wink war…
Auf der rechten Seite gab es noch ein „Rotkohl-Borschtsch“.
Großzügig wie ich bin, ließ ich Herrn K. wählen – er entschied sich für den Salat – erstaunlich für mich, da doch in der Suppe 300 g Rinderfilet versteckt waren….

Dies ist mein Beitrag zum Event
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Sepien-mediterran

Der Sommer ist wohl vorbei, es regnet Bindfäden bei 10 Grad. Mit einem mediterranen Essen holen wir den Sommer zurück. Nicht weit von uns hat ein neuer Fischhändler in einem Markt eröffnet. Endlich bekommen wir wirklich frischen Fisch, ohne weitere Strecken fahren zu müssen. Nachdem wir im Urlaub an der Atlantikküste kleine Kopffüßler zubereitet haben, lachte mich ein etwas größeres Teil an: 375 Gramm schwer. Das könnte eine Portion für 2 Personen sein und Herr K. darf mal wieder in die Küche und kochen. Genügend Zutaten waren im Haus, der Thymian aus dem Garten duftet noch herrlich. Basilikum ist inzwischen abgestorben, die Kräutertöpfchen aus dem Supermarkt tuen es zur Not auch. Schweren Herzens war ich auch mit dem Knoblauch am Essen einverstanden.

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