Gugelhupf aus dem Elsass

Tante Elisabeths 99.!! Namenstag. Sie ist die letzte unserer Oldies hier. Zu ihrem Festtag – sie feierte immer Namenstag, selten Geburtstag, denn dann wird man älter! – hat sie sich einen Hefekuchen gewünscht. Früher, als wir Kinder noch in unserem Elternhaus wohnten, hat sie uns jeden Samstag einen Kuchen gebacken – auf die Tante war Verlass! Immer einen Hefekuchen, oft noch einen Biskuit, selten einen Rührkuchen.
Deshalb habe ich ihr heute einen Gugelhupf gebacken, den sie so gern mag und einen Apfelkuchen nach Poletto, der Teig erinnert mich schon ein wenig an einen Butterbiskuit.


Gugelhupf aus dem Elsass

Zutaten
30 Gramm Hefe
2 Teel. Zucker
1/8 Liter Milch
500 Gramm Mehl
50 Gramm Rosinen
2 Essl. Rum
200 Gramm Butter
90 Gramm Puderzucker
4 Eier
1 Teel. Salz
1 Essl. Mehl zum Bestaeuben
Butter zum Einfetten
10 geschaelte ganze Mandeln
Hefe zerbroeckeln, mit Zucker und der halben Menge Milch verruehren, mit 100 g Mehl zu einem Vorteig mischen und zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. Inzwischen die gewaschenen, abgetropften Rosinen in Rum einweichen, Butter und Puderzucker schaumig ruehren. Eier, Salz, den Rum der eingeweichten Rosinen, die restliche Milch und den Rest des Mehls darunter mischen und zu einem glatten, glaenzenden Teig verarbeiten. Den Hefevorteig darunterkneten. Den Teig kraeftig schlagen, bis er Blasen wirft und sich vom Schuesselrand loest. Rosinen mit Mehl bestaeuben und in den Teig kneten. Eine Napfkuchenform von 24 cm Durchmesser und 10 cm Hoehe sorgfaeltig einfetten. Die Mandeln halbieren und mit der Schnittflaeche nach oben auf dem gerippten Boden der Form gleichmaessig verteilen. Die Form soll nur zur Haelfte gefuellt sein. Etwa 2 Stunden zugedeckt an einem warmen , zugfreien Ort gehen lassen bis der Teig den Rand der Form erreicht hat. Die Form in den vorgeheizten Backofen auf die mittlere Schiene stellen und den Kuchen goldbraun backen. Backzeit 35 Minuten, 200 Grad Celsius Kuchen gleich aus der Form loesen und auf einen Kuchendraht stuerzen. Kuchen eventuell mit Puderzucker bestaeuben.
Datum: 19.11.2010
Erfasser: Ursula Hollaender
Quelle: Backen international, Lingen Verlag

3 Antworten auf „Gugelhupf aus dem Elsass“

  1. Der Kuchen hätte mir nicht besser gelingen können. Er war sehr locker und fluffig! Tante hat er sehr gut geschmeckt, sonst hätte sie sich nicht drei Stück gegönnt, mir allerdings auch!

  2. @ Alex: ich habe immer noch 4 Stück Gugelhupf im Kühlschrank liegen, die Rezepte sind ganz einfach für den heutigen Haushalt zu gross bemessen! Man müsste kleinere Formen kaufen…

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