Lamm im Heu

Anfrage: Ob wir neuseeländisches Lamm testen wollten. Mild soll es im Geschmack sein, wegen des Futters (ausschliesslich Gras) und der Rasse.
Natürlich wollten wir, zumal sich letztes Wochenende Besuch angekündigt hat. Welches Rezept war die Frage. Da das Lamm selbst mild im Geschmack sein sollte, wollten wir
nicht Knoblauch und Rosmarin verwenden. Ganz dunkel konnte ich mich an Lamm im Heu erinnern ( ging in irgendeiner Kochsendung letztens über den Äther ) und da Heu auch nicht penetrant im Aroma ist, war der Entschluss schnell gefasst.
Die Garzeit habe ich anhand von verschiedenen Rezepten im Netz abgeschätzt, wobei eine Niedertemperatur-Garung bevorzugt war. Alles hat nicht auf Anhieb geklappt – der Abstand zwischen Keule und den Seitenwänden des Bräters war zu gering. Hier braucht es eine dickere Heu-Isolierung; das Lamm war an diesen Stellen durch. 2-3 Zentimeter sollten es das nächste Mal dann schon sein.
Dazu gab es Drillinge und Bohnen im Pancetta-Mantel. Viel Arbeit war das Kochen nicht, es ging alles sehr schnell und konnte großteils auch alleine gelassen werden. Nur das umfüllen des Heus in den Bräter sollte man im Garten erledigen, das Heu verteilt sich schnell überall ;).
Geschmeckt hat es allen sehr gut und das leichte Heu-Aroma hat sehr gut zu der milden neuseeländischen Lammsorte gepasst. Vielen Dank für das Testobjekt.


Zum Rezept „Lamm im Heu“ weiterlesen

Im Anjou

Wo gibt es die besten Erdbeeren? Aus vergangenen Zeiten ist mir die Sorte Marieva Macherauch noch ein Begriff, leider kaum noch zu bekommen. Reife Erdbeeren haben wir in Frankreich bekommen.
Bei uns in der Rheinebene sind die Früchte noch nicht soweit. Der Garten Frankreichs liegt im Anjou, wir genießen den Frühling in dieser Gegend jedes Jahr.
Bei Irmel und Lothar gab es ein köstliches Dessert: Ein Parfait mit Gariguettes, der französischen Erdbeersorte.

Die Gariguettes sind eine köstliche frühe Erdbeersorte „Im Anjou“ weiterlesen

Petersilienmousse

Vor Internetzeiten habe ich mal eine Petersilienmousse gegessen, die mir sehr gut geschmeckt hat. Herr K. hat mir jetzt ein Rezept aus dem Internet geholt, sie wurde nachgemacht und für gut befunden, mein Beitrag zum Blog-Event Petersilie.
Ich habe nur das halbe Rezept hergestellt, glücklicherweise, denn von einem Bund Blattpetersilie mit 365g blieben gerade mal 90 g Blätter übrig. Für die Tomatensauce habe ich auch eine Dose gute, stückige Tomaten verwendet – die frische Ware hier entspricht noch nicht meinen Vorstellungen. Die Tomatensauce ergänzt sehr gut durch ihre Süße den Geschmack der Mousse.


Garten-Koch-Event April 2011: Petersilie [30.04.2011]
„Petersilienmousse“ weiterlesen