Lammkeule zu Ostern

Ich muss es ja zugeben: Lamm, und Knoblauch gehören zusammen – von Beidem schwärme ich nicht gerade. Zu Ostern darf es dann mal sein.

Den Knoblauch gibt es zur Zeit ganz jung. Ich lege ihn mit Schale zum Gemuese. Die Kräuter für die Marinade kommen aus dem Garten. Der Thymian ist noch sehr aromatisch, der Rosmarinstrauch hat doch stark unter der Kälte gelitten! Die Gemüsemischung im Bräter: Neue kleine Kartoffeln aus Frankreich (halbiert, festkochend mit roter Schale), rote Zwiebelviertel und eingeritzte Cocktailtomaten aus Sizilien. Herr K. darf dann das Hauptgericht zubereiten.

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Meerbarbe

Die Fische haben mich angelacht – rote Meerbarben, mit der Leine gefangen, unbehandelt, frisch, obwohl aus Indien. Da musste ich zuschlagen.
Angerichtet wurden die Fische an mediterranem Gemüse, ganz puristisch: Zucchinistreifen von der Mandoline (Dank an Herrn K.) und geschälte rote Paprikaschoten (Haut im Grill angeröstet und danach geschält, Dank an…). Ein leichtes Sommergericht, dazu ein Rivaner von Theo Minges aus Flemlingen. Nach dem Bericht in Essen und Trinken musste ich diesen Wein bei Theo Minges kaufen, was sich für mich gelohnt hat, der Wein passt hervorragend zu Fisch! Herr K. hat sich beim Winzer mit Riesling eingedeckt…!

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Bacalao im Gemüsebett

Bacalao-Stockfisch-Klipfisch-Bacalhau: Gesalzener, an der Meeresluft getrockneter Dorsch (Kabeljau, Torsk, Skrei, Cod).
Eine erste Begegnung mit einem Bacalhau -Gericht hatten wir in Lissabon. Woran ich mich erinnere: frischer Fisch ist sehr viel besser. Einige Jahre später haben wir auf den Lofoten die Produktionsstätten für diesen Trockenfisch besichtigt. Große Anlagen, sehr eindrucksvoll, aber ein Fischgericht mit Bacalao haben wir uns in Norwegen erspart- die kulinarischen Erfahrungen auf unserer Reise durch Norwegen haben uns abgeschreckt.
Letzte Chance für diesen Fisch: Karin und Dieter haben uns zum Essen eingeladen: Bacalao-Import aus Spanien, schon gewässert und dann tiefgefroren. Somit entfällt die schwierige Frage: zuwenig gewässert – somit salzig, zuviel gewässert – also geschmacksneutral?

Bacalao im mediterranen Gemüsebett mit Rosmarinkartoffeln
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Tafelspitz aus dem DGC

Wenn schon Tafelspitz, dann Kalbstafelspitz ( Huberfleisch, Südtirol). Ich erinnere mich gerne an den Tafelspitz, rosa gegart von Johanna Maier aus Filzmoos. Gespannt war ich dann auf das Ergebnis aus dem Dampfgarer: Ansetzen nur mit Suppengemüse ohne Flüssigkeit, 120 Minuten bei 90° und 100% Feuchte. Gemüse kleinschnippeln, mit dem Fleisch in einen ungelochten Gastronormbehälter geben, programmieren, einschalten, fertig!
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, es schmeckt auch sehr gut.

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Fleischklöße, pfälzisch

Fleeschknepp nennt der Pfälzer die in Brühe gegarten Fleischklöße. Sie werden aus drei Fleischsorten hergestellt: Kalbfleisch, Rindfleisch und Schweinefleisch. Typisch für die regionale Küche schwimmen die Klöße auf dem Teller in Meerrettichsoße. So war es auf dem Zwewwelfescht in Zeiskam.
Diese Fleeschknepp waren für mich der Anlass, das Gericht mal wieder zuzubereiten.. Ich habe das Buch „Kulinarische Streifzüge durch die Pfalz“ als Grundlage benutzt.


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