Linsenbolognese

Im Leo, der wöchentlichen Beilage unserer regionalen Tageszeitung, wird jede Woche ein Kochbuch-Tipp gegeben. Heute war dies „Mia liebt Pasta“. Die Autorin Mirja Hoechst betreibt einen Foodblog (http://kuechenchaotin.de) und so lag nichts näher, als dort mal vorbei zu schauen. Ich entdeckte rote Linsen Bolognese.
Da ich mir für heute vorgenommen hatte, meine Küchenvorräte zu durchforsten und dabei rote- neben Le Puy-, Beluga und Alblinsen vorfand, erschien mir das Rezept wie ein Wink mit dem Zaunpfahl, Herrn K. ein vegetarisches Mittagessen zu kredenzen.
Die vorgegebene Menge an Knoblauchzehen habe ich von vier auf eine reduziert, die Anzahl der Schalotten halbiert. Dafür habe ich das 3-fach konzentrierte Tomatenmark durch sizilianisches Strattù (6-fach konzentriert) ersetzt.
Eine sehr leckere Sauce, die es bestimmt öfter gibt!
Ich habe das Gericht noch durch Brokkoli ergänzt (die Gemüsevorräte im Kühlschrank mussten abgebaut werden) und so haben wir wieder Reste…. „Linsenbolognese“ weiterlesen

Gebratener Skrei auf Schwarzwurzelgemüse

Schwarzwurzeln essen wir eigentlich sehr selten, das wird sich jetzt ändern! Bei unserem Kochkurs bin ich wieder auf den Geschmack gekommen und musste das zuhause gleich nachkochen. Zusammen mit Skrei (Winterkabeljau) und einer Currysauce ein sehr leckeres Essen. Die Currysauce passt auch gut zu Geflügel und Kalb – 1 Liter war auch bei 4 Personen nicht zu schaffen, deshalb wurde die Hälfte in den Winterschlaf versetzt. Hoffentlich denke ich noch rechtzeitig an diesen Vorrat….
Da ich den Fisch zuerst nicht auf der Hautseite plaziert hatte und Herr K. dies monierte, haben sich beim Umdrehen zwei Schwarzwurzelstückchen auf der Hautseite verteilt, der Fisch wollte aber noch warm gegessen werden….

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Frankfurter grüne Soße

Ich liebe grüne Soße. Herr K. kann sie essen!
Eigentlich wollte ich sie ja am Gründonnerstag zubereiten, aber da waren wir abends bei einer lieben Freundin zum runden Geburtstag eingeladen und so vertagte ich mein Vorhaben.
Die schon von Goethe geschätzte Frankfurter „grie Soß“ passt hervoragend zu Gegrilltem, zu Eiern und zu verschiedensten Gemüsen.
Zugegeben, die Kräuter sind noch nicht alle aus dem Garten, nur der Sauerampfer traut sich schon heraus. Die Schnecken freut das in unserem Biogarten. Wie können nur so viele den harten Winter überlebt haben?

Heute am Karfreitag, noch ein wenig müde von der Feier, ein schnelles, fleischloses Essen: Spargel mit grüner Soße – Spargel allerdings noch zu hohen Preisen und noch nicht von optimaler Qualität. Sie wachsen bei uns in der Vorderpfalz unter schwarzer Folie, jeder wärmende Sonnenstrahl muss eingefangen werden.

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Tagliatelle in Kräuterrahmsoße

Im Kochbuch „Johanna Maier“ hat mich das Foto dieses Nudelgerichtes mit Forellenkaviar angelacht. Es ist unter der Rubrik „warme Vorspeisen“ zu finden. Die Nudeln wollte ich nicht selbst machen, da hat der Italiener um die Ecke herrliche Exemplare im Sortiment. Aber die Präsentation der Nudeln als Turm, das fand ich genial- zugegeben, ich habe es nicht geschafft, Soße war auch zu wenig da, aber das lag bestimmt an den 250 g Nudeln, die Herr. K in den Kochtopf gepackt hat, viel zu viel für uns zwei Personen und die vorhandene Soßenmenge!!
Was soll ich sagen, das Gericht (bei uns Hauptmahlzeit) hat mir sehr gut geschmeckt, den letzten Pfiff ergeben die Forellenkaviarperlen, die so wunderbar im Mund aufplatzen – Herr K. steht eher auf Nudeln mit Tomatensoße, aber die gibts erst wieder im Sommer!


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Kabeljau im Reisblatt

Eine kurze Stippvisite im Supermarkt in Wissembourg im Elsass – Fisch muss sein!
Ich habe mich für Rückenfilet vom Kabeljau und Jakobsmuscheln entschieden- in Anlehnung an unseren kürzlichen Abstecher nach Nordfrankreich. Herr K. hat seine geliebten aiguilettes de canard entdeckt, na da verhungern wir die nächsten Tage nicht!
Eigentlich wollte ich den Kabeljau bei 80 Grad dämpfen, da sind mir aber im Kühlschrank noch Reisblätter begegnet, die weg mussten.
So war ich auf der Suche nach einem Rezept für Fisch im Reisblatt und wurde im großen Buch vom Fisch aus der Teubner Edition fündig.

Die Deko auf dem Reisblatt sind blanchierte Zuckerschotenstreifen, abgeguckt und nachgefragt im Sternerestaurant in Dury. „Kabeljau im Reisblatt“ weiterlesen