Margarethenkuchen

Morgen benötige ich einen Kuchen der zu einem Glas Sekt passt, möglichst einen, der auch noch schnell zu backen ist, und dennoch etwas nicht Alltägliches ist. Meine französische Freundin hat mir zu Ostern eine Silikonform geschenkt, die der Form des Margarethenkuchens sehr nahe kommt. So hindert mich nichts mehr daran, diesen Kuchen zu backen, den ich schon seit vielen Jahren wegen seiner 11 Eier vernachlässigt habe…..

Margarethenkuchen – Torta Margherita

Zutaten
5 Eier
6 Eigelb
300 Gramm Zucker
1 Vanilleschote
200 Gramm Mehl
100 Gramm Speisestaerke
3 EL Zitronensaft
abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Prise Salz,
100 Gramm Butter
Fuer den Guss:
250 Gramm Puderzucker
3 EL Zitronensaft
2 EL heisses Wasser
13 Belegkirschen (130 g)
Eier trennen. Eigelb, die Haelfte des Zuckers und das Ausgeschabte der Vanilleschote zusammen schaumig schlagen. Eiweiss zu steifem Schnee schlagen, dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen. Eischnee ueber den Eigelbschaum gleiten lassen. Uebrige Zutaten – Butter zerlassen und abkuehlen – zufuegen, alles locker mischen. Teig in eine Kuchenform fuellen. Diese in dem vorgeheizten Ofen auf die untere Schiene stellen. Backzeit 40 Minuten, E-Herd 200 Grad C. Kuchen aus der Form loesen, auf Kuchendraht setzen. Fuer den Guss gesiebten Puderzucker mit Zitronensaft und Wasser glattruehren.Ueber den noch warmen Kuchen giessen und gleichmaessig verstreichen. Die Oberflaeche am Rand mit Belegkirschen garnieren (hier Schokostreusel). Kuchen abkuehlen lassen. Vor dem Servieren in 13 Stuecke schneiden. TIP: Der Margarethenkuchen kann noch zusaetzlich aprikotiert werden. Dazu Aprikosenkonfituere mit wenig heissem Wasser verruehren, kurz aufkochen lassen und ueber den warmen Kuchen giessen. Trocknen lassen und mit der Glasur ueberziehen.
Quelle: Backen international, Lingen Verlag Koeln
Datum: 02.04.2008
Erfasser: Ursula Hollaender

Der Kuchen stammt aus der Toskana. Den blumigen Namen verdankt er der italienischen Königin Margherita. Der Name dieser Feinschmeckerin erscheint auch in Zusammenhang mit pikanten Gerichten. Der Kuchen war sehr fluffig, hat allen sehr gut gemundet, und wir bedauerten nicht mehr davon gehabt zu haben. Ich werde ihn bestimmt in nicht allzu großer Ferne wieder backen.

Hier nun die der nächste Versuch:

Cedric

Kein Aprilscherz!  31.3.2008, 17.33 Cedric Leon ist da!
Wir freuen uns über unser erstes Enkelkind.
Herzliche Glückwünsche auch an die Eltern Arina und Christian!

Weiße Spargel mit dem Schaum einer leichten Mayonnaise

Dieses Wochenende war unsere Tochter zusammen mit einer Studienfreundin zu Besuch. Fürs Kochen bleibt da nicht viel Zeit. Miriam freut sich immer über Steaks, die gab es auch. Dafür ist der Vater zuständig. Als Vorspeise habe ich mir Spargel aus gesucht, es gibt schon die ersten in der Pfalz; und ich konnte meinen Gourmet Whip zum Einsatz bringen, dank zweier in Frankreich gekaufter Bücher (Mes espumas – mousses ultralégerès, chaudes & froides, salées & sucrées und Le meilleur des Espumas – 75 préparations légerès au siphon) bin ich nun um Rezepte nicht mehr verlegen.

Der Isi Whip verbreitet sich mittlerweile schon in Deutschland, es gibt ihn im Kaufhof , momentan sogar im Angebot in der Metro – vielleicht gibt es ja auch bald die entsprechenden Bücher, die man in Frankreich in großen Supermärkten zur Genüge findet.
„Weiße Spargel mit dem Schaum einer leichten Mayonnaise“ weiterlesen

Osterlamm

Überall im Lebensmittelhandel sind schon Osterlämmer zu erwerben. Dabei findet man als Verkaufsargument „saftiger Rührteig“ vermerkt.
Äußerlich sehen sie aus wie die Osterlämmer aus Biskuit, die man aber durch die Zugabe von reichlich Eigelb und Butter auch sehr wohlschmeckend und durchaus nicht strohig herstellen kann.
Bei meinen zwei Osterlämmern – das eine erinnert an ein ungeschorenes, das andere an ein geschorenes Schaf – habe ich wieder den Teig des schwarzen Kuchens verwendet. Eigentlich wollte ich das eine schwarz und das andere weiß gestalten, hatte aber zuviel weiße Kuvertüre geschmolzen – so habe ich mich umentschieden und beide weiß und damit unschuldig werden lassen…….

Schwarzer Kuchen

Zutaten
3 Eier, getrennt
125 Gramm Butter
250 Gramm Zucker
180 Gramm Mehl
1/2 Paket Backpulver
1 Essl. Kakao
1/2 Teel. Zimt
125 Gramm gemahlene, geroestete Mandeln
1/2 Tasse starken Kaffee
Eigelb, Butter und Zucker schaumig ruehren. dann nach und nach die anderen Zutaten zufuegen, zum Schluss Eischnee. Masse in eine 30 cm lange gebutterte und mit Broeseln ausgegleitete Kastenform fuellen und bei 180 Grad Celsius 60 Minuten backen ( Bei Verwendung mehrerer kleinerer Formen Backzeit reduzieren).
Quelle: lose Backrezepte meiner Mutter
Datum: 14.03.2008
Erfasser: Ursula Hollaender