Brotbacktag

Wo bekommt man bei uns noch gutes Brot? Viele kleine handwerkliche Bäckereien haben in den letzten Jahren aufgegeben. Wir wollten mal wieder selber Brot Backen – in Dieters Steinofen.
Es entwickelte sich ein sehr vergnüglicher Tag mit gutem Wetter.
Der Ofen darf nicht mehr als 240° haben!

Es gibt noch viel Platz für weitere Brote „Brotbacktag“ weiterlesen

Lammkeule marokkanisch

Im November waren wir zu einer Hochzeit in Frankreich eingeladen. Leider haben wir von dem Hochzeitsmenü kein einziges Bild gemacht. Das Hauptgericht, eine sieben Stunden lang gegarte Lammkeule im Schalottenkonfit nebst drei Beilagen (bemerkenswert war das Anrichten des Gigots in einer Kokotte auf dem Teller – bei 250 Personen!) hat mich dazu bewogen auch mal wieder eine Lammkeule einzukaufen und Freunde zu einem Adventsessen einzuladen.

Die Zubereitung des Fleisches überließ ich Herrn K, ich kümmerte mich um Vorspeisen und Dessert. Herr K entschied sich für eine marokkanische Variante des Gigots, die eine Garzeit von 5 Stunden hatte. Ich habe noch Couscous mit karameliesierten Karotten-Brunoise angereichert, eine Freundin hat ein Bohnengemüse mitgebracht. Das Gericht wurde sehr gelobt, das Rezept wurde gewünscht. Da wir wieder nicht fotografiert haben, habe ich am nächsten Tag einen Teller mit Resten  rekonstruiert, im Dampfgarer erhitzt und dann fotografiert.

die Soße wird mit Datteln angereichert
Garten-Koch-Event Dezember 2013: Datteln [31.12.2013]

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Lamm im Heu

Anfrage: Ob wir neuseeländisches Lamm testen wollten. Mild soll es im Geschmack sein, wegen des Futters (ausschliesslich Gras) und der Rasse.
Natürlich wollten wir, zumal sich letztes Wochenende Besuch angekündigt hat. Welches Rezept war die Frage. Da das Lamm selbst mild im Geschmack sein sollte, wollten wir
nicht Knoblauch und Rosmarin verwenden. Ganz dunkel konnte ich mich an Lamm im Heu erinnern ( ging in irgendeiner Kochsendung letztens über den Äther ) und da Heu auch nicht penetrant im Aroma ist, war der Entschluss schnell gefasst.
Die Garzeit habe ich anhand von verschiedenen Rezepten im Netz abgeschätzt, wobei eine Niedertemperatur-Garung bevorzugt war. Alles hat nicht auf Anhieb geklappt – der Abstand zwischen Keule und den Seitenwänden des Bräters war zu gering. Hier braucht es eine dickere Heu-Isolierung; das Lamm war an diesen Stellen durch. 2-3 Zentimeter sollten es das nächste Mal dann schon sein.
Dazu gab es Drillinge und Bohnen im Pancetta-Mantel. Viel Arbeit war das Kochen nicht, es ging alles sehr schnell und konnte großteils auch alleine gelassen werden. Nur das umfüllen des Heus in den Bräter sollte man im Garten erledigen, das Heu verteilt sich schnell überall ;).
Geschmeckt hat es allen sehr gut und das leichte Heu-Aroma hat sehr gut zu der milden neuseeländischen Lammsorte gepasst. Vielen Dank für das Testobjekt.


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