Auf der Suche nach einem Gericht zum 2. Adventssonntag sind mir Kaninchenkeulen über den Weg gelaufen. Nun musste nur noch ein Rezept her. Bei M. Hazan wurde ich fündig. Besonders gefiel mir, dass man das Fleisch nicht anbraten musste.
Es wurde sogar zuerst noch gewässert!! Herr K. war sehr skeptisch aber da ich sogar eine ganze Knoblauchknolle mit in den Topf gab, ließ er mich dem Rezept folgen.
Das Gericht war sehr lecker, das Fleisch sehr zart und mürbe und so konnte auch ich mich mit der Keule auf dem Teller anfreunden.
Kaninchen in Weisswein mit Rosmarin
Zutaten | ||
6 | Kaninchenschlegel ca. 1,2 kg | |
6 | Essl. | Olivenoel extra virgine |
4 | Essl. | Staudensellerie, fein gewuerfelt |
1 | Knoblauchzehe, geschaelt | |
150 | ml | Weisswein, trocken (Riesling) |
2 | Zweige Rosmarin | |
Salz | ||
Pfeffer aus der Muehle | ||
100 | ml | Rinderfond |
2 | Essl. | Tomatenmark |
geriebene Zitronenschale |
Kaninchenschlegel ueber Nacht in kaltes Wasser legen, kuehl aufbewahren. Am naechsten Tag mit kaltem Wasser abspuelen und gruendlich trockentupfen.Einen Braeter benutzen, in dem die Kaninchenschlegel nebeneinander Platz haben. Olivenoel, Staudensellerie, Knoblauch und Kaninchenschlegel in den Topf geben, den Deckel auflegen und bei schwacher Hitze koecheln. Etwa alle 20min das Fleisch wenden und den Topf wieder gut verschliessen.
Nach 2 Stunden den Deckel abnehmen und die Fluessigkeit bei etwas groesserer Hitze eindampfen. Die Kaninchenteile dabei von Zeit zu Zeit wenden. Wenn die Fluessigkeit verkocht ist, den Weisswein, Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzufuegen. Den Wein wieder vollstaendig eindampfen. Danach das Tomatenmark in der Rinderbruehe aufloesen und in den Topf geben. Noch etwa 15 Minuten koecheln lassen. Das Fleisch wieder ab und zu wenden. Die Kaninchenstuecke auf einer vorgewaermten (!) Platte mit der eingedickten Sosse anrichten, etwas geriebene Zitronenschale darueber geben und sofort servieren.
Erfasser: | Ursula |
Datum: | 04.12.2011 |
Quelle: | Marzella Hazan, Die klassische italienische Kueche, Collection Rolf Heyne, leicht veraendert |
Im Schmortopf