Toskanischer Apfelkuchen

Bei Aliceimwunderland habe ich diesen Apfelkuchen entdeckt. Er wurde dort als nicht so pappsüss beschrieben, schnell gemacht und hochgelobt. Was mich an diesem Kuchen angesprochen hat, war die Verwendung von Butter UND Olivenöl. Die Zuckermenge habe ich allerdings um 50 g gekürzt. Wir hatten diesen Kuchen am Sonntag als Nachtisch und auch die Verwandtschaft war hochzufrieden. Richtig fluffig der Kuchen, wie mein Schwager feststellte.

Durch das Absenken der Temperatur um 20 Grad sind bei mir die Pinienkerne nicht braun geworden, haben aber so auch sehr gut geschmeckt. Dieser Kuchen ist wirklich sehr zu empfehlen!
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Rehkeule mit Steinpilzrahmsosse


Im Kühlschrank wartete eine Rehkeule aus dem Pfälzer Wald auf Verarbeitung. Ich erwartete eigentlich von Herrn K., dass er sich ihrer erbarmte.
Aber Herr K. hat es nicht so mit Wildfleisch. Also musste ich ran. Ein einfaches Rezept sollte es sein. Bei „essen & trinken“ wurde ich fündig. Eine Rehkeule auf Gemüse gegart – 3,5 Stunden im Backofen bei 140 Grad Celsius ohne die ersten 3 1/4 Stunden etwas tun zu müssen! Zugabe von Wasser, anstelle von Fond oder Wein – ich war skeptisch.
Aber meine Ängste waren unbegründet, die Rehkeule war wunderbar zart, hat super geschmeckt, sogar Herr K. war begeistert. Durchaus für Gäste geeignet.
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Muschelnudeln mit Paprika


Der Loewenzahn Verlag hat mir das Buch „Austro Pasta“ zur Rezension zugeschickt. Schon das orangefarbene Cover mit neun kleinen Tellern von Nudelgerichten erweckt die Lust sich gleich auf das Buch zu stürzen.
Schon das erste Gericht „Rahmgurken-Bandnudel-Salat auf Dillmayonnaise mit Grillparadeisern“ erweckt bei mir die Lust das gleich zu kochen- einzig das Nicht-Vorhandensein einer Salatgurke lässt mich momentan daran scheitern.

Die Autoren Toni Mörwald, Christoph Wagner und Jörg Wörther präsentieren 250 raffiniert einfache Rezepte, die sie in drei Kategorien gliedern:
kalte Austro Pasta – warme Austro Pasta – süsse Austro Pasta.
Ergänzt wird das Ganze durch Grundrezepte, ein Inhaltsverzeichnis mit jeweiliger Angabe des Autors und ein alphabetisches Rezeptregister.

Die meisten Gerichte sind fotografiert – zum Glück! So erschließt sich dem nicht kundigen deutschen Leser auch mancher Begriff z.B. „Fleckerl“ ohne unbedingt „googlen“ zu müssen.
Die Zutaten sind bestimmt in jedem österreichischen Supermarkt zu erhalten – nicht so in einem deutschen. Deswegen wäre es wünschenswert gewesen, österreichische Begriffe für den deutschen Leser in einem Glossar zu übersetzen.

Nichtsdestotrotz haben mich viele Rezepte gereizt, diese nachzukochen. Zum Beispiel Kalbshaxen mit Gemüse und Kapernhörnchen. Kapern mag ich besonders gerne – wäre aber nie auf die Idee gekommen, diese gehackt in den in Butter geschwenkten Hörnchen zu servieren. und das hat uns sehr gut geschmeckt!

Nudeln mit Tomatensauce findet man in diesem Austro Pasta Kochbuch nicht – dafür aber Muschelnudeln mit wildem Paprika. Den Wildpaprika habe ich durch normalen roten Paprika ersetzt – auch so ein sehr leckeres Gericht!
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Blätterteigtarte mit Wirsingfüllung

Wie ich schon erwähnte, wurde der Blätterteig im migros erworben. Eigentlich wollte ich ja Pastetchen mit Pilzfüllung zubereiten, aber da sah ich das Rezept für den Blätterteig-Wirsing-Kuchen bei cucina casalinga und da der Wirsing vorrätig war, war das Rezept meine erste Wahl. Das Lammfleisch habe ich durch mageren Rinderhack (Tatar) ersetzt und habe auch auf den Knoblauch verzichtet (bekannte Abneigungen meinerseits).
Die Füllung des Kuchens hat mir wunderbar geschmeckt, mit meinem gestern gebackenen Brot wäre das für mich das leckerste Abendessen gewesen – der Blätterteig hat mich doch etwas enttäuscht, da sich seine vielen Schichten, zumindest auf der Oberfläche nicht so richtig entfaltet haben. 30% Butter hatte der Teig – die war aber kaum zu schmecken! Schade. Das Rezept werde ich mit französischem Blätterteig wiederholen, oder sollte ich in den sauren Apfel beißen und selbst Blätterteig herstellen? Anleitungen dazu habe ich genug – und auch schon große Vorbilder, aber dafür muss es doch noch etwas kälter werden, bzw. die Tage kürzer, damit man gerne zu Hause bleibt….

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