Bandnudeln


Nudeln machen glücklich, zumindest 5/6 unserer Familie.
Da lohnt es sich doch den Pastakurs von lamiacucina nachzuvollziehen, zumindest in Teilen.

Der Standardteig soll es sein. Wieder etwas für die Teigknetmaschine. Die braucht aber im Minimum 500 g Mehl.
Da unsere Tochter, Schwiegertochter und Enkel derzeit bei uns zu Hause sind, wird die doppelte Menge zubereitet, also 600 g Dunst, 6 Eier etc.
Der Teig löst sich nicht ganz vom Schüsselrand, da gebe ich noch etwas Dunst dazu und helfe nach. Vielleicht wird er ja nach der Entspannungsphase besser.
1 Stunde Ruhezeit ist ihm gegönnt. In der Zwischenzeit bereitet unsere Tochter ein Pesto zu: so wie sie es in ihrem Studentenleben auch tut, ohne elektrische Maschine, nur mit dem Mörser. Nach einer halben Stunde ist sie fertig.
Irgendwann ist die Stunde rum und es geht an das Auswalzen der Nudeln. Allerdings ist das nicht so einfach. Der Teig wollte sich einfach nicht walzen lassen.
Telefonjoker: unser Sohn, der die Nudelmaschine normalerweise bei sich zu Hause hat. Viele Ratschläge, die aber nicht mehr zu beherzigen waren, da der Teig schon da war und das Nudelwasser bereits kochte. Herr K. kam aus dem Keller mit einer Pastapackung und nach 10 Minuten hatten wir unser Mittagessen fertig.
Der Nudelteig kam in den Kühlschrank.
Am nächsten Morgen versuchte ich mein Glück erneut. Und siehe da, das Ergebnis war viel besser. Aber was für ein Aufwand! Warum muss ich immer doppelte Mengen zubereiten??
Nach einer gewissen Zeit – in der Küche hingen und lagen schon überall Nudeln – und der Teig hat nicht wirklich sichtbar abgenommen, verlor ich die Geduld. Den Rest sollte mein Sohn erledigen.
Meine Tochter bekam die Aufgabe, eine Sauce bolognese zuzubereiten, Herr K. und ich gingen einkaufen.
Als wir zurückkamen, war die Sauce fertig, der Nudelteig jedoch noch nicht bearbeitet.
Dies erledigte unser gerade angekommener Sohn in Windeseile – er schaffte es auch mit zwei Händen!!! – allerdings schnitt er die Nudeln nicht von Hand, wie ich es getan hatte, sondern benutzte den Aufsatz.
(Während der Zubereitung wollte er mir natürlich den elektrischen Aufsatz für die Kenwood schmackhaft machen!!!)
Die Nudeln waren auch gleich gar und haben allen gut geschmeckt.
Ich konnte keinen Unterschied zu wirklich guten, beim Italiener gekauften Nudeln feststellen – mit Ausnahme der Nachbereitungsarbeit in der Küche, aber ich bin ja der 6. Teil der Familie.

Fazit: Nudelmachen überlasse ich meinen Kindern in deren eigenen Wohnungen und lasse mich dazu einladen! „Bandnudeln“ weiterlesen

Beef

Chicken oder Beef? Heute muss es Beef sein. Beim letzten Einkauf entdeckte ich nebeneinander französische und amerikanische Steaks. Ob die sich wohl vertragen? Ich wollte einen Vergleich starten.
Gartenküche war angesagt. Herr K. kocht und die Küche bleibt sauber.

Die Kandidaten, 2 Stunden bei Zimmertemperatur ausgepackt, wie C. Poletto es wünscht. „Beef“ weiterlesen

Erdbeereis

Endlich ist es Sommer. Die Erdbeeren werden reif, in den letzten Tagen war es sogar zu heiß für die roten Früchtchen.
Erdbeeren verarbeite ich gern zu Erdbeerrolle, Erdbeerkuchen und Erdbeersorbet oder Erdbeereiscreme.

Ein von mir häufig hergestelltes Erdbeereisrezept stammt von Lea Linster. „Erdbeereis“ weiterlesen

CUPCAKES

In der Sonntagszeitung sehe ich unter der Rubrik „Trends“ – aus meiner Sicht – reich verzierte Muffins. Da kann ich mich gleich mit der Überschrift des Artikels identifizieren, die da lautet „Fettnäpfchen“. Und so führt die Autorin Sandra Müller gleich aus, dass viele sie mit schnöden Muffins verwechseln. So bin ich also nicht allein, sondern in guter Gesellschaft!
Es handelt sich also bei den Abbildungen nicht um zähe Teigbollen, sondern um CUPCAKES, „adelige Verwandte“ der robusten Muffins, die luftig, fluffig und saftig sind.
Die Abhandlung ist lang, ein Rezept wird nicht mitgeliefert, aber auf das Internet verwiesen.
Da der Wetterdienst Regen gemeldet hat, fallen Radausflüge für heute aus und ich begebe mich zu einem Lieblingssport, dem Surfen.
Im Internet werde ich gleich bei USA-kulinarisch fündig und entscheide mich für das erste Rezept: Hummingbird-Cupcakes.
Im Teig sind u. a. Ananas (dort aus der Dose, bei mir frisch) und Kokosflocken enthalten, zwei Zutaten, die ich auch für die Ananas-Konfitüre benötige, dessen Rezept mir Jutta netterweise sehr schnell zur Verfügung gestellt hat.

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zurück vom Markt

Eine besondere Einladung – Besuch beim Großhändler für Kartoffeln und Exoten.
Der Wecker klingelt um fünf, zu früh dürfen wir nicht kommen.
Aber 6:30 ist genehm, die Verkäufe sind dann größtenteils erledigt.
Zuerst zu den Exoten: Mango
Vorrätig waren diverse Sorten, darunter auch thailändische Mangos. Diese sind sehr süß mit wenig Fruchtsäure. Nach der Verkostung verschiedener Früchte (Palmer, Haden, Keitt) habe ich mich für die Mango „Keitt“ entschieden: Aromatisch, mit etwas Säure, gerade die richtige Mischung. Die beste Sorte „Alphonso“ aus Indien ist leider bei uns nicht zu haben. Wenn man Mangos in den Supermärkten kauft, wird nur das Herkunftsland genannt, die Sorte bleibt unbekannt.

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