Der Gärtnerblog hat im Februar zum Orangen-Event eingeladen. Orangen gibt es bei uns in der Saison täglich zu essen – meist in Form von Orangenfilets zum Frühstück, zwischendurch werden sie auch genascht. Der Saft kommt öfter schon mal in eine Suppe, der Orangensalat ist bei mir auch beliebt. Ein Orangensorbet mit Kardamom habe ich im Februar auch schon gemacht – nur vergessen zu fotografieren und somit nicht gebloggt. Nun hat mich ein Orangenkaramell angelacht.
Das Dessert wollte ich zu Freunden mitbringen – und Gott sei Dank habe ich das Rezept frühzeitig genug ganz gelesen: die Orangenkaramell-Masse muss nämlich 24 Stunden kalt gestellt werden!
Für das Filieren der Orangen ist Herr K. zuständig, er macht das mittlerweile professionell.
Die Mousse ist schnell gemacht, der Orangenkaramell kommt perfekt aus dem Ofen. Die Karamellmasse ist für 6 Portionen etwas üppig, ich habe nur die Hälfte für 10 Portionen gebacken, aber die Moussemasse verdoppelt.
Das nächste Mal werde ich mir noch eine Schablone aus Pappe laminieren – der Karamell läßt sich nämlich in heißem Zustand noch formen und so kann man die Desserts etwas fantasievoller gestalten!
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Birnenwähe
Letzte Woche haben mich die Birnen auf dem Markt angelacht. Ich konnte sie probieren und da sie mir schmeckten, wanderten sie in den Einkaufskorb.
Es sollten karamellisierte Birnen werden. Zwei habe ich auch dazu verarbeitet, der Rest wartete aber noch immer im Keller auf Verwendung.
So habe ich mich heute ihrer erbarmt und sie zu einer Wähe verarbeitet, das Automatikprogramm gestartet und bin einkaufen gegangen. Als ich nach Hause kam, strömte mir ein herrlicher Kuchenduft entgegen. Da hätte ich gar kein weiteres Essen mehr gebraucht, nicht so Herr K…..
Somit gab es ein Stück Birnenwähe als Nachtisch. Nicht zum letzten Mal…..
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Pannacotta auf Brombeerspiegel
Die Banner des Blogevents August „Brombeeren“ haben bei mir Erinnerungen an meine Kindheit ausgelöst. Vielen Dank an Barbara für das Thema und die viele Mühe, die du dir in den vergangenen 2 Jahren mit den Events gemacht hast.
Brombeeren gehören zu dem Obst, das wir immer in Hülle und Fülle in guter Qualität haben.
Die Brombeerhecke wird gepflegt und zurechtgeschnitten. Die Früchte werden somit größer als die wildwachsenden Brombeeren. Im Vergleich zu den dornlosen Zuchtbrombeeren ist das Aroma intensiver. Die Ernte und die Pflege sind allerdings eine stachlige Angelegenheit.
9539Meine Mutter hat aus diesen Brombeeren hauptsächlich Marmelade und Sirup hergestellt, später die Früchte auch tiefgefroren und sie dann als Belag für einen Mürbteig verwendet. Ich habe das Repertoire dann durch Desserts erweitert, so ist mein Brombeereis der heißgeliebte Klassiker der Familie samt der Freunde unserer Kinder.
Kokos-Pannacotta mag ich auch besonders gerne, es ist ein leichtes Dessert – ein Timbale-Förmchen mit 80 ml Inhalt ist nicht zuviel pro Person. Da muss man dann mit den Brombeeren nicht mehr sparsam umgehen! „Pannacotta auf Brombeerspiegel“ weiterlesen
Aprikosen-Joghurteis
Bei Miriam von Chaosqueen’s Kitchen habe ich ein Pfirsich-Joghurteis entdeckt, das ich als Basis für mein Aprikosen-Joghurteis genommen habe. Allerdings ist es bei den Aprikosen fürs Eis doch wichtig, diese im pürierten Zustand zu passieren- der Schmelz des Eises im Mund ist wesentlich cremiger. Zum Eis gab es noch zwei Aprikosenhälften mit Butter und Zucker bestreut und im Combidämpfer (Miele DGC 5080 XL) übergrillt – der Vorgang war für mich enttäuschend, dauerte doch die Aufheizphase des kleinen Grills über 10 Minuten und damit viel zu lang! Erst beim Umschalten auf Umluftgrillen ging das etwas schneller.
Da hat mich mein Neuer enttäuscht – sein Vorgänger, der Bosch Gourmet (mehr als 20 Jahre alt, Mikrowelle defekt), hat das Übergrillen in sehr kurzer Zeit fertig gebracht!
Hat jemand mit dieser Zubereitungsart bei dem DGC schon mehr Erfahrung? „Aprikosen-Joghurteis“ weiterlesen
Sauerkirschsorbet
Das köstliche Sauerkirschsorbet von B. Siefert hat mir keine Ruhe gelassen. Ich musste es selbst herstellen.
Leider habe ich in dem Buch von B. Siefert „Sweet Gold 2“ in dem Eis abgehandelt wird, kein Rezept Sauerkirschsorbet gefunden. Über dieses Buch werde ich mal gesondert schreiben.
Zurück zu meinem Sorbet. Im Internet wurde ich fündig. Bei Lanz kocht hat Kleberg mal ein Sauerkirschsorbet zubereitet, das Rezept diente mir als Grundlage ( Im Archiv von newsgroup.derkeiler.com noch zu finden).
Das Eis war lecker, obwohl das Aroma etwas anders war. Bei Siefert spürte ich das Aroma der Sauerkirschen unseres Baumes, beim selbstgemachten waren zwar auch Sauerkirscharomen da, aber nicht unbedingt die von unserem Baum.
Seltsam!
Meine Sauerkirschen kamen direkt vom Baum, vollreif. Die Vögel hatten sich schon über einige Kirschen hergemacht. Früher waren nur die Süßkirschen gefährdet. Die Vögel sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren!
Nun aber zum Rezept: „Sauerkirschsorbet“ weiterlesen