Lamm im Heu

Anfrage: Ob wir neuseeländisches Lamm testen wollten. Mild soll es im Geschmack sein, wegen des Futters (ausschliesslich Gras) und der Rasse.
Natürlich wollten wir, zumal sich letztes Wochenende Besuch angekündigt hat. Welches Rezept war die Frage. Da das Lamm selbst mild im Geschmack sein sollte, wollten wir
nicht Knoblauch und Rosmarin verwenden. Ganz dunkel konnte ich mich an Lamm im Heu erinnern ( ging in irgendeiner Kochsendung letztens über den Äther ) und da Heu auch nicht penetrant im Aroma ist, war der Entschluss schnell gefasst.
Die Garzeit habe ich anhand von verschiedenen Rezepten im Netz abgeschätzt, wobei eine Niedertemperatur-Garung bevorzugt war. Alles hat nicht auf Anhieb geklappt – der Abstand zwischen Keule und den Seitenwänden des Bräters war zu gering. Hier braucht es eine dickere Heu-Isolierung; das Lamm war an diesen Stellen durch. 2-3 Zentimeter sollten es das nächste Mal dann schon sein.
Dazu gab es Drillinge und Bohnen im Pancetta-Mantel. Viel Arbeit war das Kochen nicht, es ging alles sehr schnell und konnte großteils auch alleine gelassen werden. Nur das umfüllen des Heus in den Bräter sollte man im Garten erledigen, das Heu verteilt sich schnell überall ;).
Geschmeckt hat es allen sehr gut und das leichte Heu-Aroma hat sehr gut zu der milden neuseeländischen Lammsorte gepasst. Vielen Dank für das Testobjekt.


Zum Rezept „Lamm im Heu“ weiterlesen

Lamm in Joghurt-Minz-Sosse

Syrisch, arabisch oder englisch ???
Bild
14ter mediterraner Kochevent - Syrien - tobias kocht! - 10.11.2010-10.12.2010

Lamm in Joghurt-Minz-Sosse

Zutaten
2 Essl. Olivenoel
750 Gramm Lammfleisch in Wuerfel geschniten (1,5 cm)
Salz, Pfeffer
300 ml Wasser
2 Teel. Raz el Hanout
Zutaten
Fuer die Joghurt-Sosse:
1 Essl. Olivenoel
1/2 Zwiebel, feingehackt
1 Knoblauchzehe, feingehackt
150 ml Wasser
2 Teel. Maisstaerke
450 ml Joghurt
160 Gramm Kichererbsen,gekocht
Salz
Frische Minze oder Koriander
Lammfleisch in Olivenoel leicht anbraten und mit Salz und Pfeffer wuerzen. 2 Tassen Wasser zugeben und zum Kochen bringen. Zudecken und fuer 2 Stunden leicht koecheln lassen. Dabei aufsteigenden Schaum abschoepfen.Fuer die Sauce die Zwiebeln in Olivenoel glasig anschwitzen. Mit einer Tasse Wasser aufgiessen und zum Kochen bringen. Maisstaerke in etwas kaltem Wasser anruehren, unter Ruehren zu den Zwiebeln geben und aufkochen. Den Joghurt mit einem Schneebesen unterruehren und kurz vor den Kochpunkt erhitzen. Die Joghurtsauce vom Feuer nehmen, das Fleisch, die Lammbruehe und die Kichererbsen mit Raz el Hanout unterruehren. Zurueck auf die Herdplatte stellen und unter staendigem Ruehren erneut erhitzen. 2-3 Minuten leicht simmern lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf Reis servieren und grosszuegig mit Minze oder Koriander bestreuen.
Quelle: Syrien, Shakreeyeh
Datum: 17.11.2010
Erfasser: Ursula

 

Lammkeule-Gigot

Ein Abendessen mit Freunden – ein Menü muss her!
Amuse bouche: Krabbenmayonaise in Mini-Croustades. Mit dem Cremant von Ladubay eine gute Kombination.
Zur Vorspeise eine Suppe: Noch Quitten übrig? Ich erinnerte mich an die Quittensuppe von Petra. Im Kühlschrank lagen noch zwei Birnenquitten, die Qualität war sehr gut- keine braunen Stellen. Herr K. steuerte eine Habanero-Chilli aus dem Garten bei, die Schärfe passt sehr gut zur Süße des Rezepts.Die Suppe fand großen Anklang bei den Gästen, danke Petra.
Hauptgericht: Lammkeule bei 80 ° im Backofen auf einem Gemüsebett: Hervorragend, saftig, noch etwas rosé (nicht jeder mag Lamm rosé), wie sie sein soll! Als Beilage Kartoffelgratin und karamellisierter Rosenkohl. „Lammkeule-Gigot“ weiterlesen

Lammschaschlik

Eine außergewöhnliche Kombination: Lorbeerblätter, Zitrone und mariniertes Lammfleisch. Gesehen in Essen&Trinken für jeden Tag.
Die Grillsaison ist bei uns noch nicht eröffnet, also musste die Grillpfanne von Tefal herhalten. Für drei Personen lohnt sich der Weber-Kugelgrill noch nicht.
Geschmeckt hat es uns dennoch, obwohl ich nicht so auf Lammfleisch stehe. Herr K. musste zudem noch den Knoblauch weglassen.

„Lammschaschlik“ weiterlesen

Feigenchutney, Fenchel-Espuma, Kirschtomatenkompott

Seit einer Woche lagern die irischen Jungschaflachse eingeschweißt im Kühlschrank und warten auf Zubereitung. Ich vertröste meinen Göttergatten täglich mit Ausreden wie „da gehört eine super Beilage dazu und dazu mangelt es mir an Zeit“. Am Sonntag gelten solche Ausreden natürlich nicht mehr. Da fällt mir ein, dass ich ja Feigen aufgetaut hatte um ein Chutney zuzubereiten. Auch Fenchel habe ich gekauft für einen Fenchel-Espuma und auf der Kulinaria am Freitag abend in Pirmasens haben wir Tomaten verschiedener Sorten von SanLucar mitgenommen, die auch verarbeitet werden wollten.

So war klar, was zu tun war. Das Chutney habe ich diesmal nach einem Rezept von kochtopf.twoday.net (zorra) hergestellt. Während es vor sich hinsimmerte, kam das Fenchel-Espuma an die Reihe. Ich fand das Rezept bei www.multikulti.de. Die Masse schmeckte sehr gut, ebenso die Pürierreste aber mein iSi Gourmet Whip spuckte keinen Schaum heraus, vermutlich war die Masse zu pastös. So blieb mir nichts anderes übrig als das Püree so zu servieren. Die Reste werde ich morgen zu einer Fenchelsuppe verlängern.429Zum Rezept Fenchel-Espuma….

„Feigenchutney, Fenchel-Espuma, Kirschtomatenkompott“ weiterlesen