Festtagsmenü an Heiligabend

Ein Essen für Heiligabend ist in unserer Familie nicht einfach zu gestalten.  Die Kinder kommen nach Hause, bringen eventuell noch Gäste mit und erwarten an Heiligabend wie an den folgenden Tagen eine besondere Küche, wobei sie wählerisch sind bzw teilweise nicht alles essen. Glücklicherweise konnten wir dieses Jahr die Festtagsessen  auf drei Haushalte verteilen. Den Anfang habe ich gemacht mit:

Maronenschaumsüppchen in der Tasse

Feldsalat mit Lachsstreifen

Rehkeule auf Rahmwirsing mit Kartoffelknödel

Gebranntes Passionsfruchtparfait

Fazit meinerseits: Die Maronenschaumsuppe war sehr lecker, gerne wieder!

Die Rehkeule von Herrn K. zubereitet,  und mein Gemüse gelungen, nur die Kartoffelknödel waren nicht der Hit. Lag es an der Kartoffelsorte oder an meiner Abneigung gegen Knödel? Obwohl ich extra  beim Bauern  mehlig kochende Kartoffeln gekauft habe und mir viel Zeit für die Zubereitung der Knödel ließ!

Knödel waren immer die Domaine meiner Schwiegermutter, meine Kinder bekamen sie zu Weihnachten mitgebracht und da sie nie zum Essen  passten, wurden sie eingefroren, ins Studium mitgenommen oder so mal zwischendurch verspeist. Diese Schneebällchen waren genial. Man brauchte vor allem die richtige Kartoffelsorte und Gries.
Aber da man das alles in der Hand hat, kann man so ein Rezept nicht weitergeben. Vor etlichen Jahren habe ich die Knödel einmal gemacht, sie sind mir  auch gelungen und haben michfortan nicht weiter interessiert.
Aber dieses Jahr wollte mein Neffe eine Sättigungsbeilage und nicht nur Gemüse und so fing alles an…

Von meinen 43 Knödel wurden bei 12 Personen 22 Knödel verspeist (meine Schwester und ich gaben uns mit einem Knödel auf dem Teller zufrieden), mein Neffe wollte auch keinen Nachschlag – glücklicherweise bekommt mein Sohn zum Jahresende Besuch und so können die Knödel in gebratener Form einer weiteren Bestimmung übergeben werden…..

An der Loire


Die Loire – letzter nicht begradigter, wilder Fluss in Europa.  Der Fluss kann sich in der Landschaft ausbreiten, im Sommer werden viele Sandbänke sichtbar. Die umliegende Gegend ist landwirtschaftlich geprägt. Man findet auf den Wochenmärkten und beim Direkteinkauf auf der „Ferme“ hervorragende Produkte.

Kulinarisch wird man in vielen kleinen Restaurants verwöhnt. Sehr gut gefallen hat uns das Restaurant „a la pointe“ in Bouchemaine bei Angers. Man wird nicht nur durch die Küche verwöhnt, der Blick über den Zusammenfluss von Maine und Loire ist traumhaft schön.

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Lammkeule zu Ostern

Ich muss es ja zugeben: Lamm, und Knoblauch gehören zusammen – von Beidem schwärme ich nicht gerade. Zu Ostern darf es dann mal sein.

Den Knoblauch gibt es zur Zeit ganz jung. Ich lege ihn mit Schale zum Gemuese. Die Kräuter für die Marinade kommen aus dem Garten. Der Thymian ist noch sehr aromatisch, der Rosmarinstrauch hat doch stark unter der Kälte gelitten! Die Gemüsemischung im Bräter: Neue kleine Kartoffeln aus Frankreich (halbiert, festkochend mit roter Schale), rote Zwiebelviertel und eingeritzte Cocktailtomaten aus Sizilien. Herr K. darf dann das Hauptgericht zubereiten.

Blog-Event LXXVI - Lamm, ganz ohne Wolle (Einsendeschluss 15. April 2012) „Lammkeule zu Ostern“ weiterlesen