Chicoree sous vide

Gesehen bei claus von nur das gute zeugs und da Chicoree vorhanden war und das Vakumiergerät ebenfalls, stand einem Nachkochen nichts im Wege. Herr K. hatte offensichtlich vor mir Hunger – was mir recht war! – und so bereitete er das Gemüse nach meinen Zurufen in die Küche her. Eine Stunde später war das Essen fertig. Mein erster Blick auf den Chicoree: „bei Claus sah das aber anders aus, in meiner Erinnerung viel gelber!“ Herr K: „das Foto kann ich dir bearbeiten!“ Beim Essen: „Von wem stammt das Rezept?“ Ich : „abgewandelt nach Wolfarth“. Er: „unser in der Pfanne karamelisierte Chicoree schmeckt mir aber besser!“ Ich: „Vielleicht hast du nicht genug Butter in die Folie?“ Er : „Genug“ – was ich eigentlich auch nicht angezweifelt hatte, denn da hat er selten eine Hemmschwelle. Ich: „der Chicoree ist aber wunderbar zart!“ Er: „aber karamelisiert schmeckt er mir besser!“ Ich, immer noch verteidigend: „man kann ja durchaus auch mal etwas Neues ausprobieren.“ Er: „bei dem Ergebnis braucht man aber keine 45 Minuten Dampfgaren und Einschweißen. Was für eine Energieverschwendung!“
Nach dem Essen schaue ich mir nochmals das Rezept bei Claus an und stelle fest, dass der Chicoree anschließend noch in der Pfanne karamelisiert wurde!!!


So ganz vegetarisch war es dann doch nicht, es blieb vom Vortag noch ein Rest Kalbfleisch, das mit mit Sojasoße und Schalotten kurzgebraten wurde.

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)
Mein Vorsatz für dieses Jahr: Rezepte vor der Zubereitung immer erst zu Ende lesen!!!

Alle acht Hälften eingeschweißt. Der Chicoree gart im eigenen Saft.

Muschelnudeln mit Paprika


Der Loewenzahn Verlag hat mir das Buch „Austro Pasta“ zur Rezension zugeschickt. Schon das orangefarbene Cover mit neun kleinen Tellern von Nudelgerichten erweckt die Lust sich gleich auf das Buch zu stürzen.
Schon das erste Gericht „Rahmgurken-Bandnudel-Salat auf Dillmayonnaise mit Grillparadeisern“ erweckt bei mir die Lust das gleich zu kochen- einzig das Nicht-Vorhandensein einer Salatgurke lässt mich momentan daran scheitern.

Die Autoren Toni Mörwald, Christoph Wagner und Jörg Wörther präsentieren 250 raffiniert einfache Rezepte, die sie in drei Kategorien gliedern:
kalte Austro Pasta – warme Austro Pasta – süsse Austro Pasta.
Ergänzt wird das Ganze durch Grundrezepte, ein Inhaltsverzeichnis mit jeweiliger Angabe des Autors und ein alphabetisches Rezeptregister.

Die meisten Gerichte sind fotografiert – zum Glück! So erschließt sich dem nicht kundigen deutschen Leser auch mancher Begriff z.B. „Fleckerl“ ohne unbedingt „googlen“ zu müssen.
Die Zutaten sind bestimmt in jedem österreichischen Supermarkt zu erhalten – nicht so in einem deutschen. Deswegen wäre es wünschenswert gewesen, österreichische Begriffe für den deutschen Leser in einem Glossar zu übersetzen.

Nichtsdestotrotz haben mich viele Rezepte gereizt, diese nachzukochen. Zum Beispiel Kalbshaxen mit Gemüse und Kapernhörnchen. Kapern mag ich besonders gerne – wäre aber nie auf die Idee gekommen, diese gehackt in den in Butter geschwenkten Hörnchen zu servieren. und das hat uns sehr gut geschmeckt!

Nudeln mit Tomatensauce findet man in diesem Austro Pasta Kochbuch nicht – dafür aber Muschelnudeln mit wildem Paprika. Den Wildpaprika habe ich durch normalen roten Paprika ersetzt – auch so ein sehr leckeres Gericht!
Zum Rezept „Muschelnudeln mit Paprika“ weiterlesen

Pilze!

Die letzten Sommertage sind wunderschön! In diesem Jahr gibt es im Pfälzer Wald auf Grund der Witterungsbedingungen sehr viele Pilze. Zum Glück weichen die zahlreich vorhandenen Wandertouristen nicht so sehr von den Wegen ab.
Uns lachten abseits der Wege Steinpilze und Pfifferlinge an.
Zubereitung, ganz einfach:
Pilze in Scheiben schneiden, Schalotten fein würfeln und in Butter und Öl anschwitzen, die Steinpilze hinzufügen, pfeffern, salzen und in wenigen Minuten ist eine wunderbar aromatische Pilzmahlzeit fertig.
Einige Impressionen unserer Wanderung.. „Pilze!“ weiterlesen