Kochkurs am Bodensee

2. Tag: Kochkurs mit Klaus Neidhart im Hotel-Gottfried in Moos
Hier haben wir dann die am Vortag verkosteten Gewürze in den nachfolgenden Gerichten verarbeitet. Filieren mussten wir in diesem Jahr die Fische nicht, das wurde nur gezeigt. Somit müssen wir zu Hause üben!
Die Gänge

Vorspeisentapas: Hechtlebergröstl, Jakobsmuschel auf Kurkuma-Frühlingszwiebel-Couscous,Gambas in Thai-Curry, Felchentatar mit Limettenfilets auf Rote Bete-Kartoffelstampf „Kochkurs am Bodensee“ weiterlesen

Kürbis-Chilisuppe

Einen weiteren Vorsatz, den ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, ist, meine Vorratshaltung zu reduzieren. So kommt mir ein Rezept für eine Kürbissuppe ganz recht. Ein Butternuss-Kürbis fristet schon seit etwa 3 Monaten sein Dasein in unserem Keller. Für diese Suppe brauche ich nur 300 Gramm Fruchtfleisch, so dass ich wieder Reste habe- zumindest wird aber meine angebrochene Kokosmilch von gestern darin verarbeitet werden.
Die Suppe ist vorzüglich, wir haben die 4 Portionen (sie war als Zwischengericht gedacht!) zu zweit als Mittagessen verputzt. Schade, dass ich nicht gleich mehr gekocht habe! Das Rezept ist wirklich gästetauglich.

Es muss nicht immer Ingwer sein! „Kürbis-Chilisuppe“ weiterlesen

Chicoree sous vide

Gesehen bei claus von nur das gute zeugs und da Chicoree vorhanden war und das Vakumiergerät ebenfalls, stand einem Nachkochen nichts im Wege. Herr K. hatte offensichtlich vor mir Hunger – was mir recht war! – und so bereitete er das Gemüse nach meinen Zurufen in die Küche her. Eine Stunde später war das Essen fertig. Mein erster Blick auf den Chicoree: „bei Claus sah das aber anders aus, in meiner Erinnerung viel gelber!“ Herr K: „das Foto kann ich dir bearbeiten!“ Beim Essen: „Von wem stammt das Rezept?“ Ich : „abgewandelt nach Wolfarth“. Er: „unser in der Pfanne karamelisierte Chicoree schmeckt mir aber besser!“ Ich: „Vielleicht hast du nicht genug Butter in die Folie?“ Er : „Genug“ – was ich eigentlich auch nicht angezweifelt hatte, denn da hat er selten eine Hemmschwelle. Ich: „der Chicoree ist aber wunderbar zart!“ Er: „aber karamelisiert schmeckt er mir besser!“ Ich, immer noch verteidigend: „man kann ja durchaus auch mal etwas Neues ausprobieren.“ Er: „bei dem Ergebnis braucht man aber keine 45 Minuten Dampfgaren und Einschweißen. Was für eine Energieverschwendung!“
Nach dem Essen schaue ich mir nochmals das Rezept bei Claus an und stelle fest, dass der Chicoree anschließend noch in der Pfanne karamelisiert wurde!!!


So ganz vegetarisch war es dann doch nicht, es blieb vom Vortag noch ein Rest Kalbfleisch, das mit mit Sojasoße und Schalotten kurzgebraten wurde.

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)
Mein Vorsatz für dieses Jahr: Rezepte vor der Zubereitung immer erst zu Ende lesen!!!

Alle acht Hälften eingeschweißt. Der Chicoree gart im eigenen Saft.

Hirschrücken, rosa gebraten

Ein traditionelles Weihnachtsessen gibt es bei uns nicht. Das war früher in der Kindheit. Zuerst die Gans bei meiner Großmutter. Die Gans konnte ich schon als Kind nicht riechen. Später der Truthahn bei meiner Mutter, der so groß war, dass man den auch mit 10 Personen an einem Tag nicht alle bekam! Später wurde der Truthahn durch einen Tafelspitz ersetzt. Da waren dann fast alle glücklich.
Seit Weihnachten bei meiner Schwester und mir im Wechsel gefeiert wird, gibt es jedes Jahr ein anderes Essen. Dieses Jahr war meine Schwester an Heiligabend dran und ich am 1.Weihnachtsfeiertag. Ich hatte mir Wild in den Kopf gesetzt. Da mein Jäger im Krankenhaus liegt und mich nicht versorgen konnte, war es kein Hirschrücken aus dem nahen Pfälzer Wald – der Hirsch wurde aus Neuseeland eingeflogen.
Der Wildgeschmack soll bei den Tieren aus Neuseeland nicht ganz so ausgeprägt sein.
Die Zubereitung: rosa gebraten nach Schuhbeck, bei 120 °C im Backofen. Aber wie rettet man das Fleisch, wenn die Ankunft der Gäste aus dem tief verschneiten Norden von Rheinland unbestimmt ist? Klar, Backofen auf 80 Grad reduzieren und hoffen, dass der Saft nicht ausläuft. Das hat dann auch gut geklappt, lediglich das Backofengemüse war gut karamellisiert.

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