Rote Bete


Rote Bete feiern derzeit in vielen Zeitschriften ihr Comeback. Auch bei Lanz kocht! gab es am Freitag Rote Bete – Ali Güngermüs bereitete einen „Rosa Kalbstafelspitz mit Rote Bete, Rosenkohl und Meerrettich-Brotchips“ zu.
Da mir das Rezept für das Gemüse zusagte und ich einen Kalbsbraten für Sonntag vorgesehen hatte, gab es die Rote Bete nach seinem Rezept dazu.
Zugegeben, sein Foto ist viel schöner und das Gericht viel besser präsentiert (das Gemüse war deutlich dunkelrot und nicht bräunlich wie auf dem Foto), aber geschmeckt hat mir das Gemüse sehr gut. Da man es sehr gut vorbereiten kann, ist es auch gästetauglich, falls man die eventuellen Flecken auf dem Tischtuch nicht zu sehr fürchtet….
Rote Bete von Ali Güngermüs bei Lanz kocht

Zum Rezept…

Zutaten für vier Personen

  • 1 Milchkalbstafelspitz, pariert und küchenfertig
  • 1 EL Butter
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Pfeffer
  • Salz
  • 0,5 Graubrot
  • 2 EL Meerrettich, aus dem Glas
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 100 g Rosenkohl
  • 20 g Butter
  • Muskatnuss
  • Zucker
  • Salz
  • 2 Äpfel
  • 50 ml Apfelsaft
  • 1 Zweig Rosmarin
  • Zucker
  • Butter
  • 10 Rote Bete, klein
  • 30 g Butter
  • 40 ml Himbeeressig
  • 100 – 200 ml Geflügelbrühe
  • 0,5 Orange, unbehandelt
  • 1 Tonkabohne
  • Zucker
  • Salz
  • 300 g Rote Bete
  • 150 g Zwiebeln
  • 1 Zehe Knoblauch, jung
  • 2 EL Butter
  • 1,5 g Cumin
  • 1,5 g Sumach
  • 1 Lorbeerblatt
  • 50 ml Apfelsaft
  • 50 g Himbeermark
  • 1 l Geflügelbrühe
  • 1 EL Sahne, geschlagen
  • 1 EL Butter, braun
  • 0,5 Zitrone
  • Cayennpfeffer
  • Zucker
  • Salz

Zubereitung:

Den Backofen auf 100 Grad vorheizen.

Den Tafelspitz von beiden Seiten in Butter anrösten. Rosmarin, Thymian und Knoblauch zugeben und das Fleisch arosieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch auf ein Gitter legen und im vorgeheizten Backofen 40 bis 45 Minuten garen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Das Brot der Länge nach halbieren und im Froster anfrieren. Anschließend auf der Aufschnittmaschine (Stufe zwei) in dünne Scheiben schneiden. Die Brotscheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech nebeneinander auslegen. Im vorgeheizten Backofen circa vier bis fünf Minuten backen.

Den Meerrettich mit dem Öl mixen und in einem Glas zwei Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Die Brotchips vor dem Servieren mit Meerrettichöl beträufeln und mit Schnittlauch garnieren.

Den Rosenkohl putzen, den Strunk entfernen und die einzelnen Blätter abzupfen. Anschließend kühl aufbewahren, damit diese nicht welk werden. Vor dem Servieren in Butter schwenken. Mit Salz, Zucker und Muskatnuss würzen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in große Stücke schneiden. Die Apfelstücke in etwas Butter farblos anschwitzen und mit ein wenig Zucker bestreuen. Den Zucker leicht karamellisieren lassen. Mit Apfelsaft ablöschen und mit Rosmarin aromatisieren. Anschließend alles zusammen leise köcheln lassen, bis die Apfelstücke weich sind. Den Rosmarin entfernen und das Ganze fein mixen.

Den Backofen auf 180 bis 200 Grad Umluft vorheizen.

Die Rote Bete schälen und vierteln. In einer Pfanne mit Butter kurz anschwitzen und mit dem Himbeeressig ablöschen. Danach mit der Hälfte der Gemüsebrühe auffüllen und mit Salz und Zucker abschmecken. Ein Streifen Schale aus der Orange herausschneiden, dazugeben und ein wenig Tonkabohne reinreiben. Die Pfanne mit Deckel auf einem Gitter circa eineinhalb bis zwei Stunden in den Ofen schieben. Zwischendurch immer wieder schwenken und gegebenenfalls Flüssigkeit nachfüllen.

Die Rote Bete zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch in einem Esslöffel Butter hell anschwitzen. Cumin, Sumach, Lorbeerblatt, eine Prise Salz und Zucker zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Apfelsaft ablöschen, das Himbeermark dazugeben und mit Geflügelbrühe aufgießen. Das Ganze 45 Minuten leise kochen lassen. Anschließend alles mixen und durch ein Sieb passieren. Vor dem Servieren aufkochen, mit Sahne, einem Esslöffel Butter, der braunen Butter, Cayennepfeffer und einem Spitzer Zitronensaft aufmixen. Mit Zucker und Salz abschmecken.

Quelle: ZDF, Lanz kocht

3 Antworten auf „Rote Bete“

  1. Ich mag auch Rote Beete. Und wenn die Tischdecke weiß ist, können wir ja gleichzeitig noch kreativ werden, so anstatt Tischdeko…

  2. @Nils: Danke für das Kompliment. Da wären wir ja schon mindestens zwei, denen Rote Bete schmeckt! So schlimm ist es mit den Flecken auch nicht, weiße Tischdecke genügt…

  3. Also ich finde, dass die Rote Bete gar nicht bräunlich wirkt, sondern rund um gelungen. Kannst du gerne bei der nächsten Familienfeier machen.
    Allerdings würde ich dann den Tisch mit einer Zeitung bedecken….

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