Herr K. liebt Fleisch. Wenn er alleine einkaufen geht, bringt er gerne Lamm mit. Das ist nicht so mein Favorit. Also kann ich bei den Beilagen meine Vorlieben zubereiten.
Auf der Suche nach einem Rezept mit Lauch, habe ich das zwar nicht gefunden, aber im Buch „So kocht Österreich“ ein Lamm auf Paradeispolenta mit Paprikastreifen entdeckt.
Polenta wollte ich schon immer einmal machen, Paprika waren auch im Kühlschrank.
Für die Polenta waren 300 g Milch mit 100 g Butter und 2 EL Zucker (Hilfe-wo war mein Verstand zu dieser Zeit) samt 120 g Maisgrieß und 60 g Weizengrieß sowie 1 El Tomatenmark aufzukochen und 20 Minuten ziehen zu lassen. Währenddessen sollte man 4 Tomaten häuten, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Das ging gut – allerdings war uns allen die Polenta zu süß, und der Grieß doch noch etwas körnig. Später habe ich dann bei Meuth-Duttenhofer nachgelesen, dass man Polenta 45 Minuten rühren soll das hätte ich auch anschließend noch machen können – nur der süße Geschmack war nicht zu beseitigen. Die Paprikastreifen waren mit Knoblauch zu garen, den habe ich durch Schalotten ersetzt und noch eine Zucchini dazugegeben.
Was soll ich sagen, unser Mittagessen war für mich wie das heutige Wetter mit Dauerregen, Herr K. hatte wenigstens köstliches Lamm und unsere Tochter Lamm und Gemüse geschätzt.
Eine Antwort auf „Lammrücken mit Paradeispolenta und Paprikastreifen“
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45 Minuten die Polenta rühren macht doch heute niemand mehr 😉 Am besten feine „Fertig-„Polenta nehmen und diese später noch mal in gröberer Polenta wenden.