Ein Rezept aus der Sendung Tim Mälzer kocht: Karbonade, ein doppeltes Stück Kotlett, gebraten und mit einer Salsa serviert.
Im Aosta-Tal bedeutet Carbonade Ochsenfleisch mit Zwiebeln und Rotwein.
Der Begriff Karbonade ist hier in der Pfalz nicht gebräuchlich, obwohl doch sehr viele französische Wörter auf Grund der Nähe zu Frankreich in die Umgangssprache eingeflossen sind.
Karbonade, Kabernadl in Österreich, beschreibt ein über der Kohle gebratenes Fleisch, hier ein Kotlett vom Schwein.
Nachkochen darf es Herr K., er ist bei uns für Fleisch zuständig.
Die Fleischstücke werden mit viel Thymian bedeckt, der noch reichlich im Garten vorhanden ist.
von allen Seiten anbraten in der Grillpfanne ohne Öl!
Karbonade vom Schwein
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Vom Metzger ein ganzes Stueck mit vier Stielkotletts in 2 Teile schneiden lassen. Jedes Stueck hat nun 2 Knochen, einer dieser Knochen wird nun entfernt. Die Schweinekarbonaden mit je 1 El Oel betraeufeln, kraeftig mit Meersalz und mit grob gemahlenem Pfeffer wuerzen und alles rundherum einmassieren. In einer heissen Grillpfanne von allen Seiten kraeftig anbraten. Thymianstiele auf das Fleisch geben und in der Pfanne im heissen Ofen bei 130 Grad auf der mittleren Schiene 20-25 Min. fertig garen (Umluft nicht empfehlenswert). Zwischendurch immer eine Druckprobe durchfuehren, das Fleisch sollte durch aber nicht trocken sein. Das Fleisch 5 Min. ruhen lassen, Scheiben herunterschneiden und dann mit dem Bratensud servieren.Dazu passt eine kalte Salsa aus Obst. | ||||||||||||||||||||||
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das präparierte doppelte Kotlett hat Zimmertemperatur vorm Braten (für 2 Personen gedacht)
für eine Person zuviel
mit einer Salsa aus Ananas, Apfel, Zwiebel und roter Paprikaschote.
Mariniert in einer Mischung aus Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Chili und Basilikum.
Ein extrem würziges, super gebratenes Stück Fleisch, das ich mir vorher so nicht vorstellen konnte. Normalerweise esse ich kaum Schweinefleisch, diese Zubereitung kann Herr K. wiederholen!
Übrigens war es dem Metzger schwer nahe zu bringen, was wir wollten. Das Ursprungsstück mit schon 1 Rippe wog 600 Gramm, da musste Herr K. noch erheblich nacharbeiten bis er es in die Pfanne legen konnte!
Jaja, die Metzger, das kenne ich auch, zum glück hat der cousin meiner Frau ne Metzgerei. Da geh ich immer mit den ganz ausgeflippten Wünschen hin. Tolles Rezept übrigens!
Der Begriff taucht auf unseren Speisekarten auch nur noch selten auf. Meist im Zusammenhang mit geschmorten Rindfleischtranchen.
Das sieht super aus – Kompliment an Herrn K.! Das mit dem Metzger kommt mir bekannt vor – es ist nicht ganz einfach, wenn man etwas abseits vom „Normalen“ möchte…