Auf dem Schreibtisch lag tagelang mein altes Koch-Rezepte-Buch, aufgeschlagen bei einem Sammelrezept von Brigitte mit dem Titel "Graupen-Champignon-Salat". Im Keller schlummerte ein ungeöffnetes Päckchen Gersten-Graupen mit Haltbarkeit 8/11. Das hatte ich mal für ein anderes Rezept gekauft, das Rezept aber wieder irgendwie vergessen. Nun musste der Salat für einen Teil der Graupen herhalten. Fast vegetarisch, 50 g Schinken für zwei Personen kann man ja fast vergessen! Und das Gericht , das für 5 Personen bestimmt war, haben wir zu zweit fast aufgegessen. Aber sonst gab es ja nichts zu Mittag, von einer Orange und einem Espresso abgesehen...
Kommentar von Herrn K: ohne Graupen wäre der Salat sehr gut! Undankbar!!!
Graupen-Champignon-Salat |
Salat |
Portionen: |
5 |
Zutaten |
150 |
Gramm |
Graupen |
3/4 |
Liter |
Huehnerbruehe |
100 |
Gramm |
durchwachsener Speck (hier 50 g Katenschinken) |
1/2 |
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Staudensellerie ( hier 1/4) |
200 |
Gramm |
Moehren |
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Salz |
300 |
Gramm |
Champignons |
4 |
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EL Olivenoel |
2 |
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EL Balsamico |
1/2 |
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TL Oregano |
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frisch gemahlener Pfeffer |
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Graupen in der Huehnerbruehe etwa 20 Minuten bissfest kochen. Die letzten 5 Minuten den klein gewuerflten Speck dazugeben. Graupen abgiessen, dabei die Bruehe auffangen. Graupen kurz unter Kaltwasser abspuelen und abtropfen lassen. Vom Sellerie das Gruen abtrennen und zur Seite legen. Sellerie und Moehren in Wuerfel schneiden und in siedendem Salzwasser zwei Minuten kochen. Champignonscheiben in 2 EL Oel fuenf Minuten braun duensten. Gemuese und Graupen mischen und mit dem Selleriegruen auf Portionstellern anrichten. Champignons darauf verteilen. Bratsud mit 3 EL Graupenbruehe, Essig und restlichem Oel erhitzen. Mit Salz, Oregano und Pfeffer abschmecken. Noch lauwarm ueber den Salat giessen. |
Erfasser: |
Ursula Hollaender |
Datum: |
11.04.2011 |
Quelle: |
Brigitte Sammelrezept. |
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Mein Schatz ist auch kein Freund von Körnigem. Couscous,Hirse etc. gibt es nur an Auswärtstagen.
Meinem Mann darf ich mit Graupen überhaupt nicht kommen. Kindheitstrauma Kälberzähne, dshalb waren sie auch schon bei uns zu Hause absolut tabu 😉
@ Nils: Du könntest mich mal zu einer Graupensuppe einladen!
Graupen gehören auch in die Suppe!