Um zu diesen Erdbeeren zu gelangen, haben wir zahlreiche Umwege absolviert. Der ursprüngliche, erklärte Weg war wegen eines Straßenfestes versperrt und so musste eine andere Route genommen werden. Dank Navigator kamen wir auch ans Ziel!
Am Feldrain stand ein Erdbeerhäuschen, inmitten eines Erdbeerfeldes zum Selbstpflücken ( Elsanta!), aber auch ein Schild mit Lambada- Erdbeeren. Der Merklehof in Schwegenheim mit seinen Erdbeeren hat uns in ganz andere Welten versetzt. Hier braucht es keine Zubereitung, nein die pure Erdbeere ist Genuss pur!
Die Bauersfrau sagte : diese Erdbeeren und ein Glas Sekt sind ausreichend für ein tolles Abendessen. Sie hatte recht, Zucker überflüssig, an Erdbeertartar oder ähnliches musste nicht gedacht werden, nur diese Erdbeere von diesen ( nicht für Selbstpflücker zugänglichen) Feldern versetzte uns in ganz andere Genusswelten! Einziger Wermutstropfen: Diese Erdbeeren sind nicht lagerfähig!
Schade, dass man Aroma nicht bloggen kann.




Frau Hellmann vom gleichnamigen Bauernhof in Lingenfeld kocht Spargel nicht mehr (Aromaverlust viel zu groß!), sondern bereitet ihn immer im Backofen zu. Das war auch meine Idee für den grünen Spargel. Der Backofen wird auf 250 Grad Celsius vorgeheizt, der nur unten geschälte Spargel kommt auf das Backblech, wird mit Olivenöl beträufelt, mit Puderzucker bestreut und für 10 Minuten gegart. Anschließend werden jeweils drei Spargel zu Zöpfen geflochten, diese auf den Teller versetzt verteilt, mit Balsamico mariniert und mit Parmesanspänen bestreut – Köstlich!
Heute waren wir auf der Suche nach regionalen Köstlichkeiten. Die violetten Spargel hatten es mir angetan. Also auf zum Bauernhof Hoffmann nach Lingenfeld. Frau Hoffmann hat mir alle violetten Spargel des Abends (6 an der Zahl- 100g!) überlassen und so konnte ich wenigstens ein Spargel-Carpaccio für zwei Personen daraus herstellen. Mit altem Balsamico, einem guten Olivenöl, Fleur de sel und geschrotetem Pfeffer mariniert und mit kanadischem Wildlachs serviert war es schon eine Gaumenfreude.

