Geeistes Passionsfruchttörtchen mit Orangensabayon

Zugegeben, die Präsentation unseres Silvesterdesserts ist verbesserungsbedürftig, aber der Geschmack so genial, dass ich ihm einen eigenen Eintrag widmen möchte. Dieses Dessert mache ich bestimmt in diesem Winter noch einmal! Das Rezept sieht die Zubereitung in Metallringen vor, die ich auch besitze, aber das Handling der Silikonformen im Tiefkühler ist für mich einfacher.
Die Deko: Orangenzesten, die in gefärbtem Läuterzucker kandiert wurden- keine Zeste blieb übrig!
Lecker!!!!!!!!!!!!!
Zum Rezept: „Geeistes Passionsfruchttörtchen mit Orangensabayon“ weiterlesen

Bratapfel

Herbstzeit ist Apfelzeit. In meinem Besitz finden sich seit einiger Zeit (Ostern!) kleine Mini-Cocottes von Staub. Sie müssen endlich eingeweiht werden.

Gerade groß genug für einen Apfel, diesmal ohne Zimt, denn bei uns beginnt die Weihnachtszeit erst im Dezember.


Das Rezept Äpfel „Bonne Femme“ entnahm ich dem Buch „Bocuse à la carte“. „Bratapfel“ weiterlesen

Galettes aux deux pommes

 

Welche Assoziationen bekommt man als Deutsche bei dieser Überschrift in einem Dessertbuch?
Eierpfannkuchen mit zwei Sorten Äpfeln?!!!
Das ändert sich ganz schnell beim Lesen der Zutaten:

4 pommes de terre moyennes – 4 Kartoffel!

Ein Rezept in einem deutschen Kochbuch mit dem Titel Kartoffelpfannkuchen mit Äpfeln hätte ich bestimmt nicht weitergelesen, aber so war ich neugierig geworden und habe das Rezept ausprobiert.
Das Buch war schließlich von Joel Robuchon, der in diesem Buch Dessertrezepte großer Küchenmeister vorstellte.
Und da der Rezeptverfasser Hervé Paulus am Ende seines Rezeptes bemerkte, dass man dieses Dessert ohne abzuwarten jederzeit essen kann, habe ich es auch gleich um 11:00 Uhr, als es fertig war, probiert. Die Äpfel fand ich wunderbar, die kleinen Pfannkuchen aus Kartoffelbrei waren ganz leicht und wenn man die wenigen Gramm Zucker darin wegließe, könnte ich sie mir auch sehr wohl als Beilage zu einem salzigen Gericht vorstellen.
Wie das Dessert Herrn K. und meiner Schwester geschmeckt hat, will ich nicht verraten, sie wollen Kommentare schreiben! „Galettes aux deux pommes“ weiterlesen

Erdbeeren

Die Erdbeerernte ist in vollem Gange. Der Einkauf von bestimmten aromatischen Erdbeersorten ist dabei gar nicht so einfach. Häufig kann man den Sortennamen in den Märkten nicht erfragen. Die meistangebaute Sorte nennt sich Elsanta, Massenträger und robust für den Transport. Reif geerntet ist der Geschmack dieser Sorte gut.
Aber es gibt auch Besseres: Im vergangenen Jahr wurden wir auf dem Merkelhof in Schwegenheim fündig. Ca vaut le détour. Zwei Sorten haben wir eingekauft: Clery und Lambada.
Die frühe Sorte Clery eignet sich sehr gut für Erdbeerkuchen: Aromatisch, festes Fleich, geringe Fruchtsäure.
Lambada-Erdbeeren sind dagegen empfindlicher, haben ein Spitzenaroma mit fruchtiger Säure. Sie werden auch von Allergikern vertragen.
Die Pflanzen sind aber doppelt so teuer, der Ertrag dafür nur halb so groß! Bei der Züchtung wurde die Sorte Senga-Sengana (ausgeprägtes Ananasaroma) eingekreuzt.
Erdbeeren Mara de Bois reifen erst ab Juni, dafür kann man Sie bis Oktober ernten. Wir haben Sie in unserem Garten, im Obstbau spielen sie in der Pfalz keine große Rolle. So stammen unsere Pflanzen aus dem benachbarten Elsaß.
Im Topf überwintert

Im Hintergrund Mara de Bois

Gratinierter Zitronenschaum mit Grenadine-Erdbeeren

Heute hat sich Besuch angesagt, darunter eine Vegetarierin.
So muss Her K. auf Fleisch verzichten (Vatertag!). Es wird Spargel geben (derzeiiger Renner in der Pfalz!) und bei Chilli und Ciabatta gesehene Bratkartoffel. Da die heimische Erdbeerernte schon voll im Gang ist, gibt es natürlich ein Nachtisch mit Erdbeeren.

Gratinierter Zitronenschaum mit Grenadine-Erdbeeren

Zutaten
60 Gramm Zucker
10 Gramm Butter
30 Gramm Pistazien, gehackt
3 EL Grenadesirup
4 EL Zitronensaft
1 Eiweiss
1 EL Puderzucker

 

Pistazienkrokant: 10 g Zucker goldgelb schmelzen lassen. Butter und Pistazien hinzufügen und mischen. Die Pistazienmasse auf einem Backpapier erkalten lassen und grob zerteilenGrenadine-Erdbeeren: Erdbeeren wuerfeln und mit Grenadinesirup vermischen.

Zitronenschaum: 40 g Zucker mit Zitronensaft bis zur sirupartigen Konsistenz kochen. Eiweiss mit 10 g Zucker steif schlagen. Sirup unterruehren, dann Masse im Wasserbad kalt schlagen, bis sie schaumig ist.

Vier runde Ausstechformen (Durchmesser etwa 9 cm) auf je einen Teller legen und zur Haelfte mit Erdbeeren fuellen. Darauf je ein Viertel des Zitronenschaums verteilen. Diesen mit einer Gabel kreisfoermig einritzen. Den Puderzucker auf den Schaum sieben. Das Dessert im Backofen 1 – 2 Minuten gratinieren.

Mit Pistazienkrokant garnieren.

Quelle: Leo – RheinPfalz – Beilage vom 20. 05.09