Nachgemacht: Zitronengnocchi

Im Monat Juni werden bei uns hauptsächlich Spargelgerichte und Nachtische mit Erdbeeren zubereitet. Aber bei dieser momentanen Kälte kann es gern auch etwas anderes sein. Bei Petra habe ich die Pfifferlinge entdeckt. Ihre Zitronengnocchi in Pfifferling-Tomaten-Rahm wollte ich unbedingt nachmachen. Und siehe da, auf dem Markt gab es einige Stände, die Pfifferlinge anboten. Unsere Tochter, die wenige Tage da ist, mag zwar Pfifferlinge nicht besonders, aber in der Kombination mit Estragon und Tomaten hat ihr die Soße gut geschmeckt.
Die Riccota-Gnocchi waren für mich neu, hier wollte ich zuerst das Lafer-Rezept, das Petra verlinkt hatte, nehmen, aber dann entschied ich mich für das Blitz-Rezept.
Das Rezept empfehle ich unbedingt zur Nachahmung!

Die Gnocchi kann ich mir auch gut mit etwas Obst vorstellen – eine süsse Mehlspeise ist aber bei Herrn K. kein Mittagessen! „Nachgemacht: Zitronengnocchi“ weiterlesen

Bandnudeln


Nudeln machen glücklich, zumindest 5/6 unserer Familie.
Da lohnt es sich doch den Pastakurs von lamiacucina nachzuvollziehen, zumindest in Teilen.

Der Standardteig soll es sein. Wieder etwas für die Teigknetmaschine. Die braucht aber im Minimum 500 g Mehl.
Da unsere Tochter, Schwiegertochter und Enkel derzeit bei uns zu Hause sind, wird die doppelte Menge zubereitet, also 600 g Dunst, 6 Eier etc.
Der Teig löst sich nicht ganz vom Schüsselrand, da gebe ich noch etwas Dunst dazu und helfe nach. Vielleicht wird er ja nach der Entspannungsphase besser.
1 Stunde Ruhezeit ist ihm gegönnt. In der Zwischenzeit bereitet unsere Tochter ein Pesto zu: so wie sie es in ihrem Studentenleben auch tut, ohne elektrische Maschine, nur mit dem Mörser. Nach einer halben Stunde ist sie fertig.
Irgendwann ist die Stunde rum und es geht an das Auswalzen der Nudeln. Allerdings ist das nicht so einfach. Der Teig wollte sich einfach nicht walzen lassen.
Telefonjoker: unser Sohn, der die Nudelmaschine normalerweise bei sich zu Hause hat. Viele Ratschläge, die aber nicht mehr zu beherzigen waren, da der Teig schon da war und das Nudelwasser bereits kochte. Herr K. kam aus dem Keller mit einer Pastapackung und nach 10 Minuten hatten wir unser Mittagessen fertig.
Der Nudelteig kam in den Kühlschrank.
Am nächsten Morgen versuchte ich mein Glück erneut. Und siehe da, das Ergebnis war viel besser. Aber was für ein Aufwand! Warum muss ich immer doppelte Mengen zubereiten??
Nach einer gewissen Zeit – in der Küche hingen und lagen schon überall Nudeln – und der Teig hat nicht wirklich sichtbar abgenommen, verlor ich die Geduld. Den Rest sollte mein Sohn erledigen.
Meine Tochter bekam die Aufgabe, eine Sauce bolognese zuzubereiten, Herr K. und ich gingen einkaufen.
Als wir zurückkamen, war die Sauce fertig, der Nudelteig jedoch noch nicht bearbeitet.
Dies erledigte unser gerade angekommener Sohn in Windeseile – er schaffte es auch mit zwei Händen!!! – allerdings schnitt er die Nudeln nicht von Hand, wie ich es getan hatte, sondern benutzte den Aufsatz.
(Während der Zubereitung wollte er mir natürlich den elektrischen Aufsatz für die Kenwood schmackhaft machen!!!)
Die Nudeln waren auch gleich gar und haben allen gut geschmeckt.
Ich konnte keinen Unterschied zu wirklich guten, beim Italiener gekauften Nudeln feststellen – mit Ausnahme der Nachbereitungsarbeit in der Küche, aber ich bin ja der 6. Teil der Familie.

Fazit: Nudelmachen überlasse ich meinen Kindern in deren eigenen Wohnungen und lasse mich dazu einladen! „Bandnudeln“ weiterlesen

Spargel-Rucola-Spaghetti

Beim letzten Einkauf auf dem Spargelhof wanderte das „Kultbuch Spargel“ in meinen Einkaufskorb. Den 70 Seiten mit vielen Informationen rund um den Spargel schließen sich weitere 90 Seiten mit Spargelrezepten an. Davon habe ich gleich dieses schnelle Rezept ausgewählt. Die Spaghetti erfreuen den Herrn K. und ich kann von Spargel gar nicht genug bekommen. In dieser Kombination schmeckt uns das Gemüse aber beiden ausgezeichnet.
Herr K. gibt noch etwas Bärlauchpaste auf seinen Teller, da ich die geforderten Knoblauchzehen weggelassen habe (Knoblauch geht bei mir höchstens am Wochenende oder im Urlaub).


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Sepien-mediterran

Der Sommer ist wohl vorbei, es regnet Bindfäden bei 10 Grad. Mit einem mediterranen Essen holen wir den Sommer zurück. Nicht weit von uns hat ein neuer Fischhändler in einem Markt eröffnet. Endlich bekommen wir wirklich frischen Fisch, ohne weitere Strecken fahren zu müssen. Nachdem wir im Urlaub an der Atlantikküste kleine Kopffüßler zubereitet haben, lachte mich ein etwas größeres Teil an: 375 Gramm schwer. Das könnte eine Portion für 2 Personen sein und Herr K. darf mal wieder in die Küche und kochen. Genügend Zutaten waren im Haus, der Thymian aus dem Garten duftet noch herrlich. Basilikum ist inzwischen abgestorben, die Kräutertöpfchen aus dem Supermarkt tuen es zur Not auch. Schweren Herzens war ich auch mit dem Knoblauch am Essen einverstanden.

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