Gegrillte Jakobsmuscheln mit Spargel und Orangen-Vanille-Butter

Gestern waren Christie und Doug bei uns zu Besuch. Wir hatten sie zum Grillen eingeladen.
Das Wetter hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Da Christie unser Menü gerne noch einmal nachlesen möchte, schreibe ich etwas detaillierter. Als Apéritif hatten wir einen Winzersekt vom Wilhelmshof, bestes deutsches Sektgut des Jahres 2009. Als meine Schwester dies sah, musste sie noch einmal nach Hause, um Winzersekt vom Sektgut Raumland zu holen, bestes Sektgut 2010. Wir probierten also jeder mit zwei Gläsern. Beide Sekte waren Blanc de Noir, der unsŕige feinperliger, roséfarben und aromatischer, der andere grobperliger, heller und herber, aber bedingt durch die Zeitverzögerung auch kälter. So kamen wir zu keinem eindeutigen Urteil und müssen den Versuch zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen!
Während wir den Apéritif noch im Freien bei 25 Grad genießen konnten, haben wir dann drinnen gegessen.
Die Vorspeise, gegrillte Jakobsmuschel mit Spargel und Orangen-Vanille-Butter, war sehr lecker, mangels weisser Spargel (die hatte ich bereits zu einem Spargelsalat verarbeitet) habe ich nur grüne Spargel verwendet, das tat dem Gericht keinen Abbruch.
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Spargelterrine

Der Gärtnerblog lädt zum Blogevent Spargel ein. Eine Spargelterrine soll mein Beitrag zum Event sein.
Die erste Gasttochter meiner Schwester aus USA, Claire, hat am Wochenende geheiratet. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Paar.
Der Besuch der Brauteltern, Christie und Doug, aus USA war für meine Schwester der Anlass zum nachträglichen Dinner die ehemaligen Gasteltern einzuladen.
Dazu steuere ich die Vorspeise, eine Spargelterrine, bei.

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Radieschen

Herr K. hat mich schon vor ein paar Tagen dazu animiert am Kochevent Radieschen teilzunehmen.
Radieschen wachsen in der Pfalz genug, Herr K. mag sie sehr gerne, ich vertrage sie nicht so besonders.
So war ich auch noch nicht mit Feuereifer dabei nach Rezepten zu suchen.
Das hat sich schlagartig geändert, als ich bei einer Freundin einen selbstgemachten Eierlikör auf Vanilleeis probierte und die Frage nach den Prozentangaben von Alkohol im Getränk aufgeworfen wurde.
Der Eierlikör, der von den Mitkostern als stark empfunden wurde (ich konnte dazu nichts beitragen, da ich normalerweise keinen Eierlikör trinke), hat mich dazu gebracht, die Zeitschrift „Landlust“, die ich zu Hause hatte und aus der das Rezept für den Eierlikör stammte, durchzublättern – und siehe da, ein Beitrag – SCHARFE KNÖLLCHEN– hat mich weit stärker interessiert, denn da gab es mehrere Rezepte für Radieschen. Das erste – Pfannkuchen mit Radieschen-Schinken-Füllung – hat mich gleich angesprochen und so war unser Mittagessen gerettet.
Es hat uns ausnehmend gut geschmeckt und wird bestimmt noch öfter zubereitet.
Es ist mein Beitrag zum Garten-Koch-Event Radieschen, ausgerichtet vom Gärtner-Blog. Vielen Dank für die Idee.

Garten-Koch-Event April: Radieschen [30.04.2010]
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Vitello tonnato

Eine klassische italienische Vorspeise: Kalbfleisch kombiniert mit Thunfischsosse.
Beim Ostereinkauf lachte mich eine Semerrolle an, einfach deshalb, weil sie so schön gleichmäßig aussah. Das Kalbfleisch habe ich in leicht simmernder Kalbsbrühe 1,5 Stunden pochiert und einen Tag ruhen lassen, so läßt es sich besser aufschneiden. Mit der Aufschnittmaschine bekommt man 1 – 2 mm dünne Scheiben.

Die Thunfischsoße kann in verschiedenen Variationen hergestellt werden. Ich habe viel Petersilie benutzt ( was ist ein halber Bund?), daher die grüne Farbe.
Zum Rezept der Thunfischsoße „Vitello tonnato“ weiterlesen

Spinatpudding an Morchelsoße

 

In meinem alten Ringbuchordner „Kochrezepte“, den ich doch des öfteren aus dem Bücherregal ziehe, befindet sich ein Ostermenü aus „Essen und Trinken Ratgeber 1991″: Kerbelsuppe, gefolgt von Spinatpudding mit Morchelsoße. Da hören meine Aufzeichnungen auf.
Ein vollwertiges, leckeres Essen – aus meiner Sicht!
Das durfte ich aber an Ostern bei Herrn K. so nicht servieren.
Also gab es Vitello tonnato als Vorspeise
und Herr K. hat doch tatsächlich beim Spinatpudding mit Pilzsoße“ die Kalbsbäckchen auf dem Teller noch untergebracht. Fotografiert hat er sie nicht, die ersten Kalbsbäckchen meines Lebens die so zart waren, dass sie auf der Zunge zergingen (ich habe ein Stück nach dem Zubereiten am Samstagabend probiert!)
Heute habe ich keine Kalbsbäckchen mehr gegessen- ich wollte ja meinen Spinatpudding genießen! Übrig geblieben ist aber nichts, so bleibt auch das Rezept in der Kladde und wird nicht veröffentlicht!

Das Orginalrezept von 1991 sah eine reine Morchelsoße vor. Neben Morcheln verwendete ich auch selbst gesuchte Pilze aus Patagonien, ein Geschenk, das uns unsere Tochter von der Familie eines Studienfreundes an Weihnachten mitgebracht hat, in der Mischung waren noch einige scharfe Gewürze.
Es war sehr lecker!

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