Ich muss es ja zugeben: Lamm, und Knoblauch gehören zusammen – von Beidem schwärme ich nicht gerade. Zu Ostern darf es dann mal sein.
Den Knoblauch gibt es zur Zeit ganz jung. Ich lege ihn mit Schale zum Gemuese. Die Kräuter für die Marinade kommen aus dem Garten. Der Thymian ist noch sehr aromatisch, der Rosmarinstrauch hat doch stark unter der Kälte gelitten! Die Gemüsemischung im Bräter: Neue kleine Kartoffeln aus Frankreich (halbiert, festkochend mit roter Schale), rote Zwiebelviertel und eingeritzte Cocktailtomaten aus Sizilien. Herr K. darf dann das Hauptgericht zubereiten.
Lammkeule, mariniert
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1. Am Tag vorher: Blaetter und Nadeln von 1/2 Bund Thymian und dem Rosmarin abzupfen, fein hacken, mit Knoblauch, Senf und 3 El Olivenoel mischen. Die Lammkeule kraeftig mit Salz und Pfeffer wuerzen und mit der Kraeuterpaste einreiben. Kalt stellen.2. Marinade von der Keule abstreifen und auffangen, Lammkeule im restlichen Olivenoel in einem Braeter rundherum sanft anbraten. Mit je 150 ml Wein und Fond abloeschen. Lammkeule mit Fond und Marinade in einen grossen Braeter geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze 1 Std. garen.
3. Nach einer Stunde kleine Kartoffeln halbieren. Wenn diese neu sind, nicht schaelen. Zwiebeln schaelen und vierteln. Um das Fleisch verteilen, mit dem entstandenen Saft mischen, salzen und pfeffern. Restlichen Thymian, Wein und Fond zugeben und ca. 1 Std. weiterbraten. Tomaten kreuzweise einritzen, nach 30 Min. in den Braeter setzen. Fleisch ab und zu mit dem Fond beschimpfen. So stand es im Originalrezept. Mein Vorschlag: Kartoffeln und Zwiebeln nach dem Abloeschen des Bratens gleich hinzufuegen, die Tomaten dann nach einer Stunde. 4. Backofen ausschalten und das Fleisch 10 Min. ruhen lassen. Duenne Scheiben schneiden und mit dem Gemuese anrichten. |
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Das Rezept habe ich inzwischen abgeändert: Die Kartoffeln im Bräter waren nach einer Stunde bei 180 Grad noch zu fest. Ich habe sie dann in einem Topf zusammen mit den Zwiebeln nachgegart.Die Gäste waren zufrieden, im nächsten Jahr vielleicht mal wieder.
Am Tag davor – marinieren
Das Oster-Menü
Die ersten Spargel, lauwarm an Räucherlachs mit Forellenkaviar und Kresseschaum
Das Lamm: Nach zwei Stunden im Backofen noch immer schön saftig.
Das Dessert: Rhabarbercrumble – köstlich!
Da fällt mir nur eines ein:
Frohe Ostern.
Und bei diesem Menü kann es sich doch nur um ein solches gehandelt haben. Oder etwa nicht?
Mit leckerem Gruß, Peter
dieses menü hört sich toll an und schaut lecker aus. vor allem gefällt mir die lachsblume!!! tolle idee!!!